Technologie

#Industrie vs. Politik: Das verlangt die Autolobby jetzt

Industrie vs. Politik: Das verlangt die Autolobby jetzt

Bis 2030 gibt es in Deutschland sowie in der EU verbindliche Klimaziele. Diese sollen nun aber noch oben korrigiert werden. Damit kommen strengere Maßnahmen unter anderem auf die Autobauer zu. Doch die EU-Autoindustrie hat nun eigene Forderungen.

BMW, Mercedes und Co.: Das sind die größten Umweltsünder und welche Strafen ihnen jetzt drohen
Bildquelle: Evgeny Tchebotarev / Unsplash

Der Wahlkampf zur Bundestagswahl 2021 ist in vollem Gange, Politiker und Kanzlerkandidaten ringen um Wählerstimmen. Ein großes Thema: E-Autos, Tempolimit und das Geschehen auf deutschen Straßen. Die Politik scheint sich in vielen Punkten einig, nun meldet sich die europäische Autoindustrie zu Wort. Das Gros: Warnungen vor mangelhaften Ladeinfrastrukturen und der Verschärfung von Kohlendioxid-Grenzwerten. Um dagegen schon jetzt anzugehen.

  • Das E-Auto und die große Klimalüge: Basiert die Wende auf einem Rechenfehler?

E-Mobilität: Klarere Vorgaben für Automobilindustrie

Wie soll eine gut durchdachte und gut organisierte Ladeinfrastruktur in Deutschland sowie Europa in Zukunft gelingen? Für die europäische Autoindustrie geht das vor allem Hand in Hand mit der Reduktion von CO2-Ausstoß. Schon die deutsche Bundesregierung ermittelte Ende des vergangenen Jahres einen Bedarf von mindestens 800.000 öffentlichen Ladepunkten bis 2030. Und das nur in Deutschland.

Wie das Handelsblatt berichtet, errechnet die EU-Kommission indes einen Bedarf von sechs Millionen öffentlich zugänglichen Ladestationen bis 2030. Nur dann könne man eine CO2-Reduktion von 50 Prozent erreichen. „Mit heute weniger als 225.000 Stück müsste das einer Steigerung um den Faktor 27 in weniger als zehn Jahren entsprechen“, zitiert das Handelsblatt Oliver Zispe, BMW-Chef und Präsident des Autoherstellerverbands Acea.

  • E-Autos sind nicht die Rettung: Laschet warnt vor E-Mobilität

Verschärfte Klimaziele in der EU

Im Rahmen der EU-Ziele in puncto Klimawandel erwartet man nun strengere Vorgaben für die Autoindustrie. Hinweise darauf gelangten noch vor der Präsentation am kommenden Mittwoch an die Öffentlichkeit. Denn bis 2030 soll die Europäische Union den Kohlendioxid-Ausstoß nun um 55 Prozent anstatt nur 40 Prozent im Vergleich zu 1990 reduzieren wollen. Dementsprechend ging man bislang davon aus, dass der Ausstoß von Neuwagen um rund 40 Prozent niedriger sein muss als bislang. Der Ausstoß bei neuen Verbrennern müsste daran angepasst also 50 bis 60 Prozent niedriger ausfallen.

Damit Politik und Industrie das Klimaziel auch realisieren können, fordert Zispe zeitgleich verbindliche Vorgaben für die Autoindustrie für die Ladeinfrastruktur für E-Autos. In der Zispe die entscheidende Grundlage für eine Wende in Deutschland wie Europa sieht.

Bildquellen

  • Rasendes Auto: Unsplash
  • BMW, Mercedes und Co.: Das sind die größten Umweltsünder und welche Strafen ihnen jetzt drohen: Evgeny Tchebotarev / Unsplash

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Technologie kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!