#Ein neues Pompeji des Erdaltertums
Künstlerische Rekonstruktion der Fauna von Castle Bank. Der Schwamm im Vordergrund, der etwas an das „Vessel“ in New York erinnert, ist gerade mal zwei Zentimeter hoch.
Bild: Nature Ecology & Evolution
In Wales wurde ein Fossilvorkommen entdeckt, das ganz neue Einblicke in die Evolution der Tierwelt nach der „Kambrischen Explosion“ gewährt.
Von Lebensformen ohne Skelett oder Schalen bleibt oft nichts, was Paläontologen mitteilen könnte, dass es sie einmal gegeben hat. Nur in seltenen Fällen lassen besondere geochemische Bedingungen auch Weichteile versteinern. Solche Fossilien bilden dann eine sogenannte Konservatlagerstätte und die berühmteste aus der Frühzeit der Tierevolution ist der Burgess Shale aus dem erdgeschichtlichen Zeitalter des Kambriums, eine 508 Millionen Jahre alte Schieferformation in den kanadischen Rocky Mountains.
Dort ist eine ganze Faunengemeinschaft aus der Zeit bald nach der kambrischen Explosion der Körperformen überliefert – samt allerlei bizarrer Wesen wie etwa die Gliederfüßer Anomalocaris und Opabinia oder aber Wiwaxia, ein mit Schuppen versehener Mollusk. Das absonderliche Äußere dieser Organismen faszinierte nicht zuletzt den amerikanische Paläontologen Stephen Jay Gould, der sie 1989 in seinem Bestseller „Wonderful Life“ einer breiten Öffentlichkeit vorstellte.
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