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#Bei ihm liegt das Dreier-Gen in der Familie




Auch der Vater von Bastian März war als Spezialist von der 6,75 Meter entfernten Linie bekannt. Nach langwieriger Verletzung hat der Basketballer seinen Platz im Team der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen wiedergefunden.

In der vergangenen Saison war er fast durchgehend verletzt. Ein gerissenes Außenband am Sprunggelenk und zwei kleinere Blessuren ließen ihn fast die gesamte Rückrunde verpassen. Deshalb stand Bastian März in nur 13 Partien auf der Platte. Seit Beginn dieser Spielzeit ist der 22 Jahre alte und 1,90 Meter große Shooting Guard wieder voll da. „Ich habe mich zurückgekämpft“, freut er sich. Vor allem von jenseits der 6,75 Meter-Linie bringt er nun seine Qualitäten ein. Zuletzt traf er vier von vier Versuchen, konnte aber mit dieser hundertprozentigen Quote die 85:89-Niederlage der BG Hessing Leitershofen/Stadtbergen in Speyer nicht verhindern. Insgesamt hat er in dieser Saison bereits 37 Dreier markiert.

Kein Wunder, denn das Dreier-Gen liegt in der Familie. Schon Bastians Vater Christian März war als Dreier-Spezialist bekannt. Der heute 50-Jährige hat bei der DJK Würzburg unter anderem mit dem jungen Dirk Nowitzki zusammengespielt, hat für die deutsche Junioren-Nationalmannschaft 29 Länderspiele bestritten. „Er spielt hoch heute in der deutschen Ü50-Mannschaft, war mit der Ü45 bei Europa- und Weltmeisterschaft“, erzählt Bastian März und lacht: „Wir waren schon als Kinder immer mit Papa unterwegs, sind praktisch in der Halle aufgewachsen. So ist das mit dem Basketball ganz von selbst ins Rollen gekommen.“

Auch alle Geschwister spielen Basketball

Auch seine jüngeren Geschwister pflegen die Leidenschaft mit dem roten Ball. Bruder Jonas (20) spielt derzeit an einem College in Kanada. Er hätte grundsätzlich große Lust, einmal mit seinem Bruder zusammenzuspielen und hält das nicht für ausgeschlossen. „Bei den Kangaroos kennen sie ihn schon“, sagt März, dessen Schwestern ebenfalls Basketball spielen. Hannah (17) bei der BG Mangfalltal, Clara (14) bei der DJK SB Rosenheim, dem Heimatverein der Familie.

Von dort ist Bastian März dann an die Internationale Basketball Academy München (IBAM) gegangen, hat mit der U14 des FC Bayern München die deutsche Meisterschaft gewonnen. „Das war mein bisher größtes sportliches Erlebnis“, sagt der Blondschopf mit dem angesagten Schnäuzer, der gegen Ende der Corona-Pandemie auch ein Jahr in den USA am Oregon Institute of Technology studiert und gespielt hat, bevor er wieder zu den Kangaroos gestoßen ist. „Die haben mich da schon gekannt“, lacht er.

Intelligenter Spieler mit viel Entwicklungspotenzial

Headcoach Emanuel Richter sieht i dem 22-Jährigen durchaus noch viel Entwicklungspotenzial: „Basti ist ein sehr intelligent agierender Spieler mit einem hervorragenden Dreipunktewurf. Er hat in seiner ersten Saison hart trainiert und ich bin überzeugt, dass er in der neuen Saison in eine wichtige Rolle hineinwachsen kann.“

In Augsburg gefällt es dem Oberbayern sehr gut. März studiert hier Englisch und Sport auf Lehramt, wohnt mit Freunden – alle samt Sportstudenten – in einer WG. „Für außersportliche Aktivitäten bleibt wenig Zeit, denn derzeit stehen wir im Turnen voll im Training“, verrät Bastian März. Doch es wird noch krasser kommen: „Im nächsten Semester ist dann Schwimmen dran.“

Mit den Kangaroos will er nicht ins Schwimmen geraten. „Die Mannschaft ist super. Wir verstehen uns untereinander wirklich prächtig“, berichtet er aus der Kabine. „Auch von den Ergebnissen her sind wir in der Spur und in Richtung des Saisonziels Play-Off unterwegs“, glaubt März. Allerdings: „Nach der unglücklichen und unnötigen Niederlage in Speyer sollten wir jetzt gegen Bayern gewinnen.“ 

Am Samstag, ab 19.30 Uhr kann daran gearbeitet werden. Bastian März will dazu wieder den einen oder anderen Dreier beisteuern.

Zehn Fragen an Bastian März

Welche Sportart – außer Basketball – könnten Sie professionell betreiben? 

Volleyball 

Was bringt Sie so richtig auf die Palme?

Schlecht gelaunte Leute 

Für welchen Verein schlägt Ihr Herz?

Für Sportbund DJK Rosenheim 

Ihr Leibgericht?

Zwiebelrostbraten mit Spätzle 

Welche TV-Sendung/Streaming-Serie versäumen Sie niemals?

Die Bundesliga-Konferenz 

Welcher berühmten Person würden Sie gerne einmal begegnen?

Dem Basketballer Stephen Curry von den Golden State Warriors 

Welche Eigenschaft schätzen Sie an sich am meisten?

Optimismus 

Welche verborgenen Talente schlummern in Ihnen?

Ich wäre ein Topkandidat für „Schlag den Raab“. 

Was war das letzte große Sportereignis, das Sie verfolgt haben?

Die Handball-Heim-Europameisterschaft 

In welchem Kostüm stürzen Sie sich in den Fasching?

Ich werde mich als Papa Schlumpf verkleiden 

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