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# Joe Rogan und Post Malone wollen keinen digitalen US-Dollar – „No fucking way“

Der erfolgreiche Podcaster, Comedian und Kampfsportexperte Joe Rogan übt scharfe Kritik an der Idee einer amerikanischen Zentralbank-Digitalwährung (CBDC) und sieht ein solches Szenario als „Game Over“ für die Bevölkerung.

Die entsprechenden Äußerungen machte Rogan am 8. August in einer Episode seines populären Podcasts „Joe Rogan Experience“, in der Musiker Post Malone zu Gast war. Als in dem Gespräch der beiden dann das amerikanische Finanzsystem zum Thema wurde, rückten nebenbei auch etwaige Pläne um einen digitalen US-Dollar in den Fokus.

Wenig verwunderlich, denn eine solche Zentralbank-Digitalwährung wird auch in den Vorbereitungen auf die nächste Präsidentschaftswahl in den USA immer mehr zum Gegenstand. Und die Meinungen der beiden Diskutanten dazu dürfte durchaus Gehör finden, denn während Rogan mehr als 11 Mio. Aufrufe pro Episode verzeichnet, kommt Post Malone auf Twitter (X) und Instagram zusammen auf knapp 31 Mio. Follower.

Besonders Rogan hielt sich in seiner Kritik nicht sonderlich zurück und warnte:

„No fucking way. Das darf es nicht geben. Das ist zumindest meine Meinung. Ansonsten sind wir Schachmatt. Dann ist es Game Over.“

Damit bezog sich Rogan besonders auf das drohende Schreckensszenario, dass die Regierung eine solche Digitalwährung an ein Sozialkredit-System koppeln könnte, wodurch Bürger dann schlimmstenfalls in ihrer wirtschaftlichen Freiheit massiv eingeschränkt werden könnten.

„Wenn sie sich dann dazu entscheiden sollten, dass wir ein Sozialkredit-System brauchen, weil das gut für die Gesellschaft wäre, und wenn sie damit dann unser ganzes Verhalten überwachen können, unsere Tweets und alles andere. […] Dann können sie einfach irgendwann willkürlich entscheiden, dass jemand gegen die Regeln verstoßen hat“, so Rogan weiter.

In diesem Zusammenhang verweisen die beiden Gesprächspartner auch auf die umstrittene Entscheidung der kanadischen Regierung, die während der Trucker-Proteste („Freedom Convoy“) im vergangenen Februar die Konten mehrerer Demonstranten eingefroren hatte.

Malone stimmt den Bedenken von Rogan zu und meint, dass die US-Regierung ohnehin schon zu viel Kontrolle über die Finanzen der Bevölkerung hätte, so könne diese schon jetzt jederzeit ohne Weiteres für bestimmte Bürger den Zugang zum Bankensystem abschneiden.

Eine Sorge, die auch in der Krypto-Community immer wieder als Grund für das Ausweichen auf die alternative Anlageklasse angeführt wird.

Zudem gibt der Musiker noch zu bedenken, dass der Einlagensicherungsfonds (FDIC) der USA nur Bankvermögen bis zu einem Wert von 250.000 US-Dollar absichert. Demnach könnten Vermögen, die darüber hinaus gehen, im Krisenfall einfach verpuffen.

Zentralbank-Digitalwährungen sind in der amerikanischen Politik zuletzt vermehrt zum Thema geworden, nachdem der republikanische Präsidentschaftsanwärter Ron DeSantis, der Gouverneur von Florida, für den Fall seiner Wahl versprochen hat, derartige CBDCs in den USA zu verbieten.

Der demokratische Kandidat Robert F. Kennedy Jr. kritisiert CBDCs ebenfalls als vermeintliches „Kontrollinstrument“ und will deshalb lieber den US-Dollar durch die Absicherung mit „harten“ Vermögenswerten stärken, darunter auch Bitcoin.

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