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#Strompreise steigen: Dieser Stromkonzern erhöht die Preise deutlich

„Strompreise steigen: Dieser Stromkonzern erhöht die Preise deutlich“

Als ob die hohe Inflation und die regelrecht explodierenden Gaskosten nicht schon genug wären: Jetzt hat auch noch einer der großen Stromkonzerne eine kräftige Preiserhöhung für seine Stromkunden angekündigt. Mehr als 30 Prozent klettern die Preise.

Stromzähler
StromzählerBildquelle: Pixabay

In einer Presseerklärung erklärt die EnBW, warum man sich jetzt gezwungen sieht, die Preise für Strom deutlich zu erhöhen.“ Seit Anfang 2021 haben sich an den Energiebörsen die langfristigen Beschaffungspreise für Strom bis zu versiebenfacht“, heißt es von dem Energieversorger. Getrieben seien diese Kostensteigerungen in erster Linie durch höhere Preise für fossile Energieträger wie Kohle und Gas. „Diese Entwicklung ausgelöst haben maßgeblich der Ukrainekrieg sowie insbesondere die Drosselung der Gaslieferungen durch Russland“.

Energieunternehmen wie die EnBW beschaffen den Strom für ihre Kunden zum Teil lange im Voraus. Diese vorausschauende Beschaffung hat EnBW-Kunden nach Darstellung des Konzerns in der Vergangenheit auch schon Strompreissenkungen beschert. Kurzfristige Kostenschwankungen in einem bestimmten Rahmen können so aufgefangen werden. Nun sieht man sich bei EnBW aber dazu nicht mehr in der Lage.

Preis für Grundversorgung steigt deutlich

Zum 1. Oktober 2022 erhöht EnBW die Preise für Haushaltsstrom im Grundversorgungstarif im Durchschnitt um 31,1 Prozent. Berücksichtigt man die Entlastung, die sich aus der Weitergabe des Wegfalls der EEG-Umlage zum 1. Juli ergibt, liegt das Preisniveau nach Berechnung des Konzerns um 15,2 Prozent über Vorjahr. Auch die Tarife jenseits der Grundversorgung erhöhen sich in ähnlichem Umfang.

Der Arbeitspreis für die Kilowattstunde im Grundversorgungstarif für Haushaltsstrom liegt damit ab Oktober 2022 bei 37,31 Cent. Das entspricht einer Steigerung um 10,02 Cent gegenüber dem September 2022 und 5,58 Cent gegenüber dem Vorjahr, vor dem Wegfall der EEG-Umlage. Für einen Haushalt, der 2.900 kWh im Jahr verbraucht, bedeutetet das Mehrkosten von monatlich 24,22 Euro ab Oktober im Vergleich zum Vormonat. Nur beim Wärmestrom kann die EnBW zum jetzigen Zeitpunkt von einer Preisanpassung absehen.

Preiserhöhungen auch in der Grundversorgung hatten unabhängige Beobachter schon länger befürchtet. Auch Berliner und Hamburger müssen sich auf eine teurere Grundversorgung einstellen.

Keine Stromsperren im Winter

„Wir sind uns bewusst, dass diese Preiserhöhung eine finanzielle Belastung für unsere Kund*innen darstellt. Schließlich erleben sie derzeit auch in anderen Lebensbereichen deutliche Preissteigerungen“, heißt es von EnBW. Dennoch sei es nicht möglich, die Preise beizubehalten. EnBW will aber bei finanziell schwer belasteten Haushalten in der kommenden Heizperiode keine Sperrungen bei Strom und Gas durchführen. Für Gas-Haushalte plant die EnBW, eine Gassparprämie von einmalig 100 Euro einzuführen. Der Plan: Wer als Bestandskunde in diesem Winter mindestens zehn Prozent weniger Gas verbraucht als im Vorjahr, soll 100 Euro Bonus bekommen.

Eine Preiserhöhung gibt dir auch stets die Möglichkeit, außerordentlich zu kündigen. In der Grundversorgung kannst du ohnehin binnen 14 Tagen zu einem anderen Anbieter wechseln. Oftmals gibt es auch in einem preislich schwierigen Umfeld noch günstige Alternativen. Wichtig: Du solltest nur zu seriösen Anbietern wechseln. Wenn du dich damit nicht selbst befassen möchtest, kannst du das auch einem Wechselservice wie Wechselpilot oder Switchup überlassen. Hier kümmern sich Experten um deinen Stromvertrag und sorgen dafür, dass du stets in einem günstigen Stromtarif bist. Wir empfehlen dir hier unseren Partner remind.me. Dort überwacht man auch die Vertragsbeziehung und reagiert, sollte ein Anbieter seine Preise erhöhen.



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Bildquellen

  • Strompreise explodieren: So kannst du dich jetzt dagegen wehren: Gerd Altmann / Pixabay
  • Stromzähler: Pixabay

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