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#DHL verkündet überraschend das Aus: Dieser Lieferdienst hat keine Zukunft mehr

DHL verkündet überraschend das Aus: Dieser Lieferdienst hat keine Zukunft mehr

Eigentlich wollte DHL seinen Lieferdienst revolutionieren. Pakete sollten noch schneller beim Kunden eintreffen, Auslieferungsfahrer entlastet werden. Doch nun gibt das Unternehmen auf und stellt seinen vielversprechenden Lieferdienst ein.

DHL gibt auf: Dieser Lieferdienst hat keine Zukunft mehr
DHL gibt auf: Dieser Lieferdienst hat keine Zukunft mehr Bildquelle: Claudio Schwarz/Unsplash

Vor acht Jahren zeigte DHL, wie wir in Zukunft Pakete zugestellt bekommen sollen. Mit viel Brimborium und noch mehr Tamtam startete 2013 die erste DHL-Drohne ihren Jungfernflug über den Rhein. Die Flugstrecke: 1 Kilometer. Der Paketkopter, wie der innovative Lieferdienst bis heute heißt, wurde dabei von einem Piloten am Boden gesteuert. Dieser hatte zu jeder Zeit Sichtkontakt. Drei Jahre später flog die dritte Generation des Paketkopters bereits autonom und wurde in den Alpen getestet. Der selbstfliegende Pakethubschrauber schien die Lösung für überlastete Straßen und Zusteller zu sein. Doch nun folgt das überraschende Aus. Der Traum von der Paketzustellung per Drohne ist geplatzt.

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Trotz wichtiger Erkenntnisse: DHL begräbt das Zukunfts-Projekt

Wie ein DHL-Sprecher gegenüber der „Welt am Sonntag“ mitteilt, werde das Projekt Paketkopter nicht weiter fortgeführt. Zwar habe man viele „wichtige Erkenntnisse“ gewonnen, heißt es. Doch die Hürden und technischen Probleme seien wohl nicht lösbar. Die Paketdrohne ist aber vor allem eines: teuer. So könnten Kunden zwar von einer deutlich schnelleren Zustellung profitieren. Doch letztlich müssen entweder sie oder Konzerne wie DHL oder Amazon für die kostspielige Zustellung bezahlen.

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Apropos Amazon. Der US-Konzern hat ebenfalls 2013 die Vision der Drohnenzustellung angestoßen. Wie bei DHL scheint hier aber auch die Luft raus zu sein. Wie das US-Magazin „Wired“ berichtet, müssen sich alle 100 Mitarbeiter, die mit dem Prime-Air-Projekt von Amazon betraut waren, einen neuen Job suchen. Gegenüber der „Welt am Sonntag“ gibt Amazon zwar zu: „Wir haben vor Kurzem organisatorische Änderungen in unserem Prime-Air-Geschäft vorgenommen.“ Ganz eingestellt sei das Projekt aber nicht.

Das endgültige Aus?

Auf der Internetseite von DHL ist der Paketkopter immer noch zu finden. Immer noch verspricht der Paketdienstleister hier: „Der DHL Paketkopter kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn ein Transport über etablierte Infrastrukturen schlecht möglich ist oder deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen würde.“ Doch so wie es aussieht, war der Pakethubschrauber nichts weiter als eine Luftnummer. Das endgültige Aus für die Zustellung per Drohne muss das aber nicht bedeuten. So arbeiten etwa Google oder UPS weiterhin daran, Pakete per Drohne zuzustellen.


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  • Amazon Paket: Blasius Kawalkowski
  • DHL gibt auf: Dieser Lieferdienst hat keine Zukunft mehr: Claudio Schwarz/Unsplash

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