#Liveblog zum Krieg in Nahost: WHO: Hilfslieferungen für Nord-Gaza seit zwölf Tagen unmöglich
Blinken: „Schon viel zu viele unschuldige Palästinenser getötet“ +++ Israel schickt früheren Richter zur Anhörung nach Den Haag +++ Israels Präsident Herzog empfängt Außenministerin Baerbock +++ Tote bei Einsatz der israelischen Armee in Dschenin +++ alle Entwicklungen im Liveblog
Die Krankenhäuser seien ernsthaft unterbesetzt, weil das medizinische Personal nach den Evakuierungsaufrufen geflohen sei, sagte die UN-Organisation. Nach dem blutigen Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober an der Grenze zu Israel ging die israelische Armee im Norden mit einer Bodenoffensive gegen die Kämpfer vor. Ein sicherer und ungehinderter Zugang zum Norden des Gazastreifens sei dringend nötig, forderte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus auf X. "Weitere Verzögerungen werden zu mehr Toten und Leid für zu viele Menschen führen", schrieb er.
Der etwa 30 Jahre alte Thuria hatte seit 2019 als Videojournalist für AFP gearbeitet, außerdem berichtete er für die Nachrichtenagenturen AP und Reuters sowie die Fernsehsender Al-Dschasira und CNN aus dem Gazastreifen. Der mit ihm getötete Dahduh ist der Sohn von Wael al-Dahduh, der das Al-Dschasira-Büro im Gazastreifen leitet und kurz nach Kriegsbeginn schon seine Frau und zwei weitere Kinder bei einem israelischen Angriff verloren hatte. Er selbst wurde kürzlich verletzt.
Thuria und Dahduh waren am Sonntag im Gazastreifen unterwegs, um nach einem Angriff in Rafah Schäden an einem Haus zu dokumentieren. Auf dem Rückweg wurde ihr Auto getroffen. Augenzeugen sagten AFP, das Auto sei von zwei Raketen getroffen worden. Die zweite Rakete habe Dahduh, der auf dem Beifahrersitz gesessen habe, direkt getroffen. Ein dritter Journalist in dem Wagen, Hasem Radschab, wurde schwer verletzt.
Auf Bildschirmen wurden den Reisenden statt Abflugs- und Ankunftszeiten plötzlich Botschaften gegen die schiitische Hizbullah angezeigt. Auch die Gepäckförderanlage wurde demnach vorübergehend gestört.
Baerbock sagte, gerade Saudi-Arabien kenne schon seit geraumer Zeit die Gefahr, die von den Huthis für die Sicherheit in der Region ausgehe. „Dass die saudische Luftwaffe dabei auch Eurofighter einsetzt, ist, glaube ich, ein offenes Geheimnis. Das zeigt die Bemühungen Riads um eine bessere Zukunft in der Region“, ergänzte sie.
Bis zu Beginn des Gazakriegs vor drei Monaten verfügte Israel nur über sehr alte Fotos von dem Mann, der als einer der zentralen Drahtzieher des Terrorangriffs auf Israel vom 7. Oktober gilt. Bereits im Dezember war ein neueres Bild von Deif aufgetaucht, der jahrelang als Phantom beschrieben wurde und bereits zahlreiche Tötungsversuche Israels überlebt hat. Israel war lange davon ausgegangen, dass Deif mehrere Gliedmaßen verloren hat. Im Dezember berichteten israelische Medien aber bereits, die Armee habe ein Video gefunden, das Deif mit beiden Armen und beiden Beinen zeige.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.