Kathrin Röggla über die Sitzungen im RBB-Rundfunkrat

Frau Röggla, Sie waren bis März zwei Jahre Mitglied im RBB-Rundfunkrat. Wie kam das?
Ich bin da als Vertreterin der Akademie der Künste reingegangen, der Filmemacher Andres Veiel, der vorher drin war und mir jetzt wieder nachfolgt, hat zwei Jahre pausiert wegen eines Filmprojekts.
Man wird so dermaßen mit Arbeit zugeschüttet, dass man zu inhaltlichen Punkten kaum kommt. Ich wollte Kultur und Kunst vertreten, hatte aber keine Chance, wirklich tiefer tätig zu werden. Wir hatten eine Intendantin und den Verwaltungsrat zu wählen und einen Skandal nach dem anderen, dazu noch Medienstaatsvertrag, Satzung und Geschäftsordnung. Das war mit viel Arbeit verbunden und mit vielen Konflikten.
Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.
Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.