Immer mehr Ladenbesitzer entdecken die Streaming-Plattform Twitch für sich: DSKoopa zum Beispiel streamt aus seinem eigenen Spieleladen in Seattle, während muskelbepackte Frauen hinter dem Tresen der Muscle Girl Bar in Tokio stehen. Außerdem darf Supermarkt-Streamerin HAChubby nicht fehlen, die mit ihren Twitch-Einnahmen einen eigenen Tante-Emma-Laden eröffnet hat:

Auch die koreanische Streamerin Ruruflower streamt aus ihrem eigenen Geschäft – und erlebte gerade den glücklichsten Tag ihres Lebens, während Hunderte von Zuschauern live dabei waren.

Streamerin gewinnt 1,5 Mio. live auf Twitch

Ruruflower ist gelernte Floristin und besitzt einen eigenen kleinen Blumenladen namens Reuvan Flower mitten in Seoul, in dem sie selbst gemachten Blumenbouquets und ausgewählte Topfpflanzen verkauft. Während ihrer Arbeit streamt sie dabei live auf Twitch und zeigt ihren Zuschauern, wie Blumen bindet und zu schicken Sträußen zusammensteckt.

Während ihrer letzten Live-Übertragung hat sie sich ein Rubbellos gekauft und konnte ihr Glück kaum fassen: Mit dem Preis von 2 Milliarden Won (umgerechnet etwa 1,5 Millionen Euro) hat sie den Jackpot geknackt und größtmöglichen Gewinn erzielt.

Ihre lautstarke Reaktion könnt ihr euch in folgendem Video anschauen – aber dreht vorher lieber die Lautstärke ein wenig herunter:

Link zum YouTube-Inhalt

Nach einigen Minuten der Begeisterung beruhigte sich die Koreanerin aber wieder und sprach darüber, wie schwierig das Leben als Streamerin manchmal sein kann. Obwohl sie fast täglich zehn Stunden am Stück online sei, gibt es oft Tage, an denen es keine einzige Spende von den Zuschauern eintrudelt – da dürfte der neugewonnene Reichtum sicherlich wie gerufen kommen.

Nachdem sie ausgerechnet hatte, dass von dem Geld aufgrund von Steuern letztlich nur die Hälfte auf ihrem Konto gelangen würde, dachte sie sich noch Antworten auf ein mögliches Interview aus, falls die Medien nun bei ihr anklopfen sollten:

Letztlich bleibt uns nur Ruruflower zu ihrem Gewinn zu gratulieren und ihr die Daumen zu drücken, dass nicht plötzlich haufenweise verschollene Cousins und Cousinen mit Geldproblemen in ihrem Laden auftauchen werden.