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#Kindergarten in Geltendorf feiert 50-jähriges Bestehen




Mit dem neuen Pfarrzentrum hat Geltendorf 1973 auch einen Kindergarten bekommen. Wie sich die Einrichtung entwickelt hat und welche pädagogischen Prinzipien dort wichtig sind.

Die katholische Kindertagesstätte „Zu den Hl. Engeln“ in Geltendorf besteht seit 50 Jahren. Das Jubiläum wurde zusammen mit den Kindergartenkindern, ihren Eltern und Geschwistern sowie dem aktiven und ehemaligen pädagogischen Personal gefeiert.

Pfarrer Thomas Wagner eröffnete die Feierlichkeiten mit einer Dankandacht. Der Auszug aus der Kirche wurde vom Geltendorfer Blasorchester angeführt, das auch den weiteren Nachmittag musikalisch begleitete. Nach dem Gottesdienst wurde die Feier im Pfarrhof und im Garten der Kindertagesstätte fortgesetzt. Vor allem die Aufführungen der Krippen- und Kindergartenkinder bekamen viel Applaus: „50 Jahre sind jetzt schon vorbei, aber das ist uns ganz einerlei, hier waren Mama und auch Papa schon einmal mit dabei“, sangen die Kindergartenkinder das speziell getextete Jubiläumslied aus voller Kehle. Die Melodie der Originalversion „Die Hände zum Himmel“ dürfte auch den einen oder anderen Eltern bekannt gewesen sein. Ein gemeinsames Abendessen und das Hissen der von den Kindern zum Motto „Mit Herz, Hand und Fuß sind wir dabei“ gestalteten Fahne rundeten den feierlichen Tag ab. 

Langjährige Beziehungen sind im katholischen Kindergarten in Geltendorf wichtig

Ein Teil des Festakts war die feierliche Übergabe eines Blumenstraußes an die Kinderpflegerin Stephanie Mayr, die bereits seit 20 Jahren in der Einrichtung arbeitet. „Wir sind unglaublich stolz darauf, solch langjährige Beziehungen mit vielen unserer Erzieherinnen pflegen zu können. Wir stehen als verlässliches und eingespieltes Team zusammen. Und auch für die Kinder sind konstante Bezugspersonen in der Kita sehr wichtig, das vermittelt ihnen Stabilität. Diese Stabilität zieht sich teilweise durch mehrere Generationen – so kennen manche Erzieherinnen bereits die Eltern der Kinder schon seit deren Tagen in der Kindertagesstätte und freuen sich über das Wiedersehen“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Kindergartens.

Der als Gast anwesende ehemalige Pfarrer Hans Schneider hatte zu Beginn seiner 40 Jahre dauernden seelsorgerischen Tätigkeit in Geltendorf von der Diözese Augsburg den Auftrag, ein neues Pfarrzentrum zu bauen. 1973 wurde die angegliederte Kindertagesstätte mit zunächst zwei Kindergartengruppen eröffnet. Bei der Generalsanierung im Jahr 2004 passte man die Gruppenräume den heutigen pädagogischen Erfordernissen an. Seit September 2009 finden auch die Kleinsten in der Krippengruppe Platz. Heute besuchen den Kindergarten 47 Kinder zwischen drei und sechs Jahren, die Krippengruppe besteht aus zwölf Kindern. Sie werden betreut von einem Team aus 14 pädagogischen Kräften und zwei Auszubildenden.

Kneipp-Gesundheit ist auch im Geltendorfer Kindergarten ein Thema

Wert legt das pädagogische Personal rund um die Leiterinnen Katharina Schwarzenbrunner und Bettina Seemüller vor allem darauf, dass sich jedes Kind mit seiner Persönlichkeit einbringen und weiterentwickeln kann. Ganz neu ist die Integration der fünf Elemente der Kneipp-Gesundheit für Kinder im pädagogischen Alltag. So werden die Kinder zum Beispiel in diesem Sommer im Garten der Kita an das Thema Tautreten herangeführt. „Das ist für die Kinder natürlich sehr spannend, schon in der Früh barfuß durch das taunasse Gras laufen zu dürfen und ganz bewusst zu spüren, wie sich das anfühlt“, erklärt Bettina Seemüller. (AZ)


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