Nach zwei Jahren Pause fand der beliebte Viehscheid in Kirchdorf wieder statt. Dabei bewiesen die Kirchdorfer, voran die Familie Huber, dass diese Tradition nicht nur im Allgäu begangen werden kann, sondern auch hier im Flachland.

Mit einem schön geschmückten Kranzrind holten Landwirt Günther Huber und Tochter Simone die Herde der Jungrinder zwar nicht von der Alm, jedoch von einer höher gelegenen Weide ab. Durchs Dorf ging es zum heimischen Hof, wo schon die Kirchdorfer Musikanten warteten.

Die Kirchdorfer Musikanten stehen schon bereit, als die Gäste mit den Tieren eintreffen

Schon bei der Abholung an der Weide hatte ein Trio der Kapelle die Besucher auf das Fest eingestimmt. Zahlreiche Kirchdorferinnen und Kirchdorfer begleiteten den Zug. Bei Kaffee und Kuchen und stimmungsvoller Blasmusik auf dem Bergangerhof und bei herrlichem Herbstwetter ließen es sich die Gäste einige Stunden gut gehen.

Nach dem Gottesdienst am Abend in der Kirche, weihte Pfarrer Andreas Hartmann das neue Hauskreuz auf dem Hof der Familie Huber ein. Die Kirchdorfer Musikanten sorgten für die stimmungsvolle Beleuchtung des Kreuzes und spielten auch danach im Stadel noch auf.