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#Klare Anzeichen für russische Winteroffensive

„Klare Anzeichen für russische Winteroffensive“

Die russischen Streitkräfte haben nach Auffassung westlicher Militärforscher die Initiative im Ukrainekrieg zurückgewonnen und mit ihrer nächsten großen Offensive im Luhansker Gebiet begonnen.

Das amerikanischen Institut für Kriegsstudien (ISW), dass seit Beginn der russischen An­griffe vor einem knappen Jahr täglich die Lage an den Frontabschnitten analysiert, begründete seine Einschätzung am Donnerstag damit, dass mittlerweile be­deutende Teile von mindestens drei großen russischen Di­visionen entlang der Swatowe-Kremina-Linie eingesetzt würden, auf deren ge­samter Länge seien An­griffsbemühun­gen registriert worden. Be­deutende Ge­ländegewinne oder gar Frontdurchbrüche registrierte das Institut bis dato nicht. Allerdings habe die russische Of­fensive vermutlich bislang auch noch nicht ihre volle Kraft entfaltet.

Auf die Angreifer könnte sich schon bald das Wetter hemmend auswirken. Das britische Verteidigungsministerium geht vor dem Hintergrund der jüngsten Prognosen davon aus, dass die Bodentemperatur in der kommenden Woche deutlich über null Grad steigen wird. Das würde bedeuten, dass die Böden aufweichen. Allerdings ist unklar, wie lange dieser Zu­stand anhält.

Die Schlammperiode, in der in Teilen Russlands und der Ukraine un­befestigte Straßen und Landschaften un­befahrbar werden, beginnt normalerweise erst ein paar Wochen später. Zudem, schreibt das britische Verteidigungs­ministerium in seinem Geheimdienst-Update am Donnerstag auf Twitter, habe Russland schon mit dem Beginn seiner Angriffe im Februar 2022 de­monstriert, dass vom Kreml wahrgenommene politische oder operative Möglichkeiten solche Bedenken übersteuern können.

Unterdessen gibt es Anzeichen dafür, dass die Bedeutung der russischen Privatarmee Wagner im Rahmen der Invasion in den kommenden Monaten sinken wird. Gründer Jewgeni Prigoschin teilte in ei­ner Antwort auf eine in den sozialen M­edien veröffentlichte Anfrage eines russischen Medienunternehmens mit, dass man die Rekrutierung von Häftlingen für den Kampf gestoppt habe.

Das private Militärunternehmen, das seine eigene Rolle bei russischen Eroberungen in der Ukraine in den vergangenen Monaten stets gekonnt zu inszenieren wusste, hat keine Angaben dazu gemacht, wie viele Sträflinge insgesamt in seinen Reihen aufgenommen wurden. Nach amerikanischen Erkenntnissen kämpfen etwa 50.000 Wagner-Söldner in der Ukraine. Darunter sollen 40.000 aus russischen Gefängnissen rekrutierte Häftlinge sein. Diese hatten bei den Kämpfen um Bachmut und Soledar einen besonders hohen Blutzoll zu verzeichnen.

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