#Köln hakt nach: Warum schneit es in Köln so selten?
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Alex fragt: Warum schneit es in Köln so selten?
Es ist (fast) jedes Jahr dasselbe: Während im Sauerland im Winter die Skifahrer*innen über die weißen Pisten jagen, sucht man ihn in Köln vergeblich – den Schnee. Weiße Weihnachten? Gab es in den vergangenen 70 Jahren in Köln nur vier Mal. Zum Vergleich: In München durfte man sich seit 1950 stolze 25 Mal über Schnee an Heiligabend freuen.
Doch warum schneit es bei uns eigentlich so selten? Die Antwort lautet: Die Kölner Bucht ist schuld! Unsere Stadt liegt nämlich, simpel ausgedrückt, in einem Tal, das umgeben ist von den Bergen des Rheinischen Schiefergebirges, der Eifel und des Bergischen Landes.
Da Köln von Mittelgebirge umgeben ist, ist die Stadt mitunter von einem leichten Föhneffekt betroffen. Der entsteht, wenn Luftströmungen von der Eifel oder dem Bergischen Land in die Kölner Bucht gelangen. Sie trocknen über den Mittelgebirgen teilweise aus und sorgen für wärmere Temperaturen.
Geschützt durch die umliegenden Gebirge und mit jährlichen Durchschnittstemperaturen zwischen 10 und 11 Grad zählt die Kölner Bucht übrigens zu den wärmsten Regionen Deutschlands. Köln hat es 2020 mit einer Durchschnittstemperatur von 12,8 Grad sogar auf den ersten Platz der wärmsten Orte Deutschlands geschafft. Entsprechend mild ist bei uns also auch der Winter und das bedeutet oft: kein Schnee.
Wenn ihr noch mehr zum Klima der Kölner Bucht erfahren wollt, dann schaut doch mal auf der Seite der Stadt Köln vorbei.
Als es kurz doch mal Schnee in Köln gab
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