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#Können Bettwanzen springen oder sogar fliegen?




Seit Monaten machen sie Schlagzeilen, längst nicht mehr nur in Paris: Bettwanzen. Viele ekeln sich vor ihnen. Können die kleinen Tiere springen oder fliegen?

Emmanuel Grégoire, der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Paris, wählte kürzlich beunruhigende Worte in Bezug auf die Bettwanzen-Plage, die Frankreichs Hauptstadt heimgesucht zu haben scheint: „Niemand ist sicher.“ Nachdem zuerst Videos aus Pariser U-Bahnen und Kinos auftauchten, in denen die Sitze selbst zu krabbeln schienen, ist die Panik vor der Bettwanzen-Plage mittlerweile über die Stadt der Liebe hinweg ausgebrochen. Auch in Deutschland sorgen sich viele um einen Befall und möchten wissen, was dagegen unternommen werden kann.

Was genau Bettwanzen eigentlich sind, wie gefährlich die Insekten für uns Menschen sind und was man tun kann, wenn man einen Befall in den eigenen vier Wänden hat: Auf diese Fragen finden Sie Antworten bei uns. Aber neben all diesen Fragen treibt viele Menschen auch eine vielleicht etwas irrationale Angst vor Insekten um. Besonders kleine Tierchen, die fliegen und springen können, sind vielen Leuten oft nicht geheuer. Wie sieht es da bei Bettwanzen aus? Können die Tiere springen oder vielleicht sogar fliegen?

Bettwanzen-Plage: So bewegen sich die Insekten fort

Eine Antwort auf die Fragen, ob Bettwanzen springen oder vielleicht sogar fliegen können, liefert die Website des Schädlingsbekämpfers Rentokil. Laut den Experten gibt es hier keinen Grund zur Panik: Bettwanzen können weder springen noch fliegen, sie bewegen sich nur auf dem Boden und kriechen von Ort zu Ort.

Aber ganz unbesorgt sollte man auch nicht sein: Denn die blutsaugenden Insekten können einen zwar nicht springend angreifen, aber sie können sich meisterhaft gut verstecken. Die Tierchen sind sehr klein (4,5 – 8,5 Millimeter) und können in viele noch so kleine Ritzen krabbeln. Dort verstecken sie sich, legen Eier und vermehren sich. Ehe man sich versieht, hat man einen Bettwanzen-Befall am Hals. Es ist also ratsam, die Augen nach Spuren von Bettwanzen offenzuhalten.

Besonders eindeutige Spuren für die Anwesenheit von Bettwanzen sind weniger die Stiche, die auch von anderen Insekten wie Mücken stammen können, sondern vielmehr der kleine, punktförmige, schwarze Kot, den die Tierchen überall und besonders bei ihren Verstecken hinterlassen. Auch ihre Häutungsreste, die eine rotbräunliche Färbung haben, deuten auf sie hin. Auch der leicht nach Bittermandel riechende Duftstoff, den die Bettwanzen abgeben und der von einigen Menschen als sehr intensiv und unangenehm empfunden wird, ist ein gutes Indiz für einen Befall.

Was tun, wenn man Bettwanzen hat?

Sollte tatsächlich der Fall eintreten und man hat einen Bettwanzen-Befall, ist es am sinnvollsten einen Schädlingsbekämpfer zu engagieren, statt sich selbst der Aufgabe anzunehmen. Experten können das Problem innerhalb von wenigen Tagen beseitigen, während Hausmittel oft nicht wirken und man vielleicht weiterhin einen Befall zu Hause hat, in der Annahme, man sei ihn los.

Am besten ist es, man vermeidet einen Befall so weit wie möglich. Das ist natürlich leichter gesagt, als getan und liegt auch nicht immer in der Macht des Einzelnen. Es gibt allerdings einige Orientierungspunkte, an die man sich halten sollte, wenn man das Risiko eines Bettwanzen-Befalls minimieren möchte.

Es ist etwa sinnvoll, wenn man zum Beispiel in einem Hotel- oder Hostelzimmer schläft, zunächst das Zimmer nach Spuren von Bettwanzen abzusuchen (besonders den Kot der Tierchen). Außerdem sollte der Koffer verschlossen und möglichst weit entfernt vom Bett abgelegt werden, um zu vermeiden, die Tierchen mitzunehmen – am menschlichen Körper verbleiben sie nicht lange, nur kurz um Blut zu saugen.

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