#Gewalt bei Eritreern in Gießen: Frage der Integration
Großaufgebot mit Wasserwerfer: Die Polizei versuchte am Samstag über Stunden, die Lage in Gießen zu beruhigen
Bild: dpa
Nach den Ausschreitungen bei dem eritreischen Festival in Hessen werden Forderungen nach Aufarbeitung laut. Doch statt die Behörden in die Pflicht zu nehmen, müsste eine ganz andere Frage in den Fokus rücken: die nach fehlender Integration.
Die Szenen, die sich am Wochenende in Gießen abgespielt haben, werfen ein Schlaglicht darauf, wie internationale Konflikte bisweilen hierzulande ausgetragen werden. Eritreer greifen Eritreer an – die einen gelten als Unterstützer des ostafrikanischen Staats, die anderen definieren sich als Gegner des Regimes. Sie werfen Steine, zünden Pyrotechnik und gehen mit massiver Gewalt gegen Polizeibeamte vor – womit sie letztlich offenbaren, dass es ihnen nicht nur darum gegangen ist, Auseinandersetzungen aus ihrem Herkunftsland nach Deutschland, in die mittelhessische Universitätsstadt Gießen, zu tragen.
Das hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun. Nichts mehr mit Versammlungsfreiheit und einer damit einhergehenden liberalen Demonstrationskultur, wie sie in vielen Ländern gar nicht zu finden ist. Das, was sich bei der Feier des Zentralrats der Eritreer in Deutschland entladen hat, war ein Akt der Gewalt, ausgeführt mit hoher krimineller Energie – und mit Ansage.
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