#Liveblog zum Krieg in Nahost: Israel fordert Rücktritt von UNRWA-Chef Lazzarini
US-Zeitung: Geisel-Deal zwischen Israel und Hamas könnte näher rücken +++ Tausende Demonstranten in Tel Aviv fordern Rücktritt von Premierminister Netanjahu +++ Netanjahu: „nächste Massaker nur eine Frage der Zeit“ +++ alle Entwicklungen im Liveblog
Neun Staaten hatten zuvor ihre Zahlungen an das Hilfswerk im Gazastreifen vorerst eingestellt, weil zwölf der mehreren Tausend Mitarbeiter des UNRWA im Gazastreifen vorgeworfen wird, in den brutalen Überfall der islamistischen Terrororganisation Hamas am 7. Oktober 2023 mit ungefähr 1200 Toten verwickelt gewesen zu sein. Israel hatte dem Hilfswerk zuvor entsprechende Informationen zukommen lassen. Die UN-Organisation feuerte die Mitarbeiter und will den Vorwürfen nachgehen.
Verglichen mit der siebentägigen Feuerpause im November, während der Geiseln und in Israel inhaftierte Palästinenser ausgetauscht wurden, würden die Kampfhandlungen nun deutlich länger ruhen. Schätzungen zufolge befinden sich noch etwas mehr als 130 Menschen in der Gewalt der Islamisten.
In einer ersten Phase sollten die Kämpfe für 30 Tage pausieren, hieß es in dem Bericht. In dieser Zeit solle die Hamas weibliche, ältere und verletzte Geiseln freilassen. Parallel dazu sollten beide Seiten über eine zweite Phase verhandeln, in der als Geiseln genommene israelische Männer und Soldaten für weitere 30 Tage Feuerpause freigelassen würden.
Die Verhandler seien „vorsichtig optimistisch“, berichtete die US-Zeitung. US-Präsident Joe Biden schickte demnach CIA-Geheimdienstchef William Burns für die Gespräche am Sonntag mit Vertretern Israels, Ägyptens und Katars nach Paris. Jedoch gibt es noch unklare Punkte, etwa wie viele inhaftierte Palästinenser Israel freilassen muss. Die Hoffnung der US-Regierungsbeamten sei aber, dass Israel die Kämpfe nach einer zweimonatigen Feuerpause nicht in der Art wie jetzt wieder aufnehmen werde.
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