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#Kopf-an-Kopf-Rennen bei Stichwahlen in Georgia

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Kopf-an-Kopf-Rennen bei Stichwahlen in Georgia

Die Stichwahlen im amerikanischen Bundesstaat Georgia um zwei Senatssitze sind zum Kopf-an-Kopf-Rennen geworden. Nach Auszählung der allermeisten Stimmen lagen die Kontrahenten amerikanischen Medien zufolge in der Nacht zu Mittwoch (Ortszeit) in beiden Rennen jeweils nahezu gleichauf. Die Demokraten Jon Ossoff und Raphael Warnock fordern die bisherigen republikanischen Amtsinhaber David Perdue und Kelly Loeffler heraus.

Kurz vor Mitternacht meldete der Sender CNN einen Vorsprung des Republikaners Perdues von nur 456 Stimmen – bei mehr als vier Millionen ausgezählten Stimmen und einem Auszählungsstand von über 95 Prozent. In der zweiten Stichwahl lag der Demokrat Warnoch etwas deutlicher, aber immer noch knapp vorne. Der Sender Fox News verbreitete ähnliche Zahlen.

„Es ist sehr eng“, sagte auch der oberste Wahlaufseher des Bundesstaats, Brad Raffensperger, gegenüber CNN. Die Auszählung der Stimmen könne aus diesem Grund noch bis in die Mittagsstunden andauern: „Hoffentlich haben wir bis zum Mittag eine bessere Vorstellung davon, wo wir uns befinden“, so Raffensperger. Der Staatssekretär wies darauf hin, dass neben Tausenden noch nicht ausgezählten Stimmen aus verschiedenen Bezirken noch um die 17.000 Stimmzettel unter anderem von Militärangehörigen im Ausland erwartet würden, die angesichts des knappen Rennens wichtig werden könnten. Die Frist für den Eingang dieser Briefwahlunterlagen laufe am Freitag um 17.00 Uhr (Ortszeit/23.00 Uhr MEZ) ab.

Entscheidende Rolle für Kamala Harris?

Die Stichwahlen in dem südlichen Bundesstaat entscheiden über die künftigen Mehrheitsverhältnisse im Senat – und darüber, auf wie viel Spielraum der künftige Präsident Joe Biden in den ersten zwei Jahren seiner Amtszeit hoffen kann. Denn vom Wahlausgang in Georgia hängt ab, ob Bidens Demokraten doch noch die Kontrolle über den Senat erringen können. Den Republikanern vom scheidenden Präsidenten Donald Trump reicht auch nur ein weiterer Sitz, um die Mehrheit in der Parlamentskammer knapp zu behalten. Der Senat bestätigt unter anderem Kandidaten des Präsidenten für Regierungsposten und kann Gesetzesvorhaben blockieren.

Am 3. November hatte parallel zur Präsidentschaftswahl auch etwa ein Drittel der Senatssitze zur Abstimmung gestanden. In Georgia erreichte im ersten Durchgang jedoch keiner der Senats-Kandidaten die nötige absolute Mehrheit. Das machte die Stichwahlen nötig.

Die demokratischen Kandidaten müssten sich beide durchsetzen, damit es eine Pattsituation mit 50 zu 50 Stimmen in der Kammer gibt. Ein Patt könnte dann von Amts wegen von der künftigen Vizepräsidentin Kamala Harris zu Gunsten der Demokraten aufgelöst werden.

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