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Kostic nimmt Maß

Der Sportverein 1916 Sandhausen ist Ende Mai, als in der Zweiten Fußballbundesliga ein Schlussstrich nach 34. Spieltagen gezogen wurde, als Fünfzehnter soeben dem Abstieg in die Drittklassigkeit entgangen. In einer Woche geht es für die Kurpfälzer, sowie den Rest des Bundesliga-Unterhauses, schon wieder los mit dem Kampf um Punkte. Dass die Elf von Gerhard Kleppinger, der ehedem in der Region auch den FSV und die „Lilien“ coachte, in ihrer Vorbereitung weit fortgeschritten ist, demonstrierte sie am Samstag – als sie sich als über weite Strecken respektabler Sparringspartner im Privatspiel gegen die als Tabellenfünfter für die Europa League qualifizierte Eintracht entpuppte. Wobei der 1:0-Sieg der Frankfurter alles in allem völlig verdient war.

Den einzigen und damit entscheidenden Treffer erzielte der vor der Pause auffälligste Akteur auf dem Rasen: Filip Kostic. Der Serbe, dem zu Beginn des Sommers in seiner Heimat Abwanderungsabsichten in Richtung Serie A bescheinigt wurden (und der dessen ungeachtet vom ersten Tag des Wiedereinstiegs ins Trainings bei den Hessen durch vorbildliche Arbeitsmoral auffällt), traf in der 32. Minute mit einem Fernschuss aus rund zwanzig Metern; obwohl Patrick Drewes zwischen den Pfosten des SVS bei der Aktion freie Sicht auf das Geschehen besaß, bekam er die Hände nicht rechtzeitig hinter die flatternde Kugel. Kurz vor dem Abpfiff bot sich Neuzugang Ali Akman nach einer technisch sehenswerten Einzelaktion die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, doch der Türke verzog knapp. Für Sandhausen schoss Erik Zenga Mitte der zweiten Halbzeit gegen die Latte.

Munteres Wechselspiel

Für die Frankfurter war es der zweite Test unter der Regie von Oliver Glasner; der erste war vor Wochenfrist gegen den SV Wehen Wiesbaden 1:3 verloren gegangen. An diesem Dienstag folgt schon der nächste, dann geht es an gleicher Stelle gegen den FC Gießen aus der Regionalliga. Glasner machte am Samstag wiederum reichlich von seinen Wechselmöglichkeiten in beiden Hälften Gebrauch.

Er nutzte die 90 Minuten am Samstag auf dem Platz außerhalb der Frankfurter Arena ausgiebig zum Ausprobieren, vor allem personell; auffällig war, dass sein Team zunächst im auf 3-4-2-1-System begann (mit Ajdin Hrustic und Rodrigo Zalazar als emsige Sechser) und später auf ein 3-4-3 mit den eingewechselten Angreifern Akman, Dejan Joveljic und Goncalo Paciencia umstellte. Insgesamt setzte Glasner 22 Spieler ein.

Er sei „sehr zufrieden“, bilanzierte der Österreicher am frühen Abend: „Das war heute in jeder Beziehung besser als vergangenen Samstag.“ Seine Spieler hätten, wie zuvor besprochen „gut gegen den Ball gearbeitet“ und eine „intensive“ Leistung gezeigt, mit der er rundum einverstanden sei. „Das war ein Schritt nach vorn“, sagte Glasner, der die Aufstellung bis zur 45. Minute und danach nicht als Fingerzeig gewertet wissen wollte, wer bei ihm womöglich die Nase vorne haben könnte. „Es gibt kein A- und B-Team, wir alle sind Eintracht Frankfurt.“

An diesem Montag, so kündigte er an, solle auch Amin Younes wieder vorbehaltlos ins Training einsteigen. Der 27 Jahre alte Mittelfeldspieler laboriert seit geraumer Zeit an Hüftschmerzen und musste zuletzt immer wieder kürzertreten; auch gegen Sandhausen ließ ihn Glasner vorsichtshalber außen vor. Auch auf das Mitwirken von Sebastian Rode (Oberschenkelprobleme) und Christopher Lenz (Halsentzündung) musste die Eintracht verzichten. Beide seien aber umgehend wieder einsatzbereit, sagte Glasner.

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