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#Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. August

„Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 22. August“




Mit unserem Update zum Krieg in der Ukraine behalten Sie den Überblick über die Nachrichtenlage. Wir senden Ihnen jeden Abend die wichtigsten Meldungen des Tages.

Krisen-Modus. Der Ukraine-Krieg ist eine große Krise, hat aber in den letzten Monaten auch andere Krisen angestoßen. Eine Energiekrise, eine verstärkte Hungersnotkrise und eine Weltordnungskrise. Besonders schlimm erscheint es den Menschen in Deutschland, weil es hierzulande im Verhältnis sonst sehr gut läuft. Das sagt der Soziologe Harald Welzer.

Schlimmer wird es im Winter, wenn die Energiepreis-Krise wirklich ihren Höhepunkt erreicht. Zu erwarten sei ein „echtes Problem“, denn die deutsche Gesellschaft, in der laut Welzer „immer alles am Schnürchen läuft“, sei dazu übergegangen, bei verspäteten Bussen auf Twitter zu randalieren. Man könne aber nur abwarten, was es bei den Menschen auslöse, wenn die Energiepreise sich im Winter bei allen bemerkbar machen.

Keine Lösung seien leere Versprechen aus der Politik, sagt der Soziologe. Auch die Regierung müsse sich eingestehen, dass das alles nicht so einfach ist in einer Krise. Das ganze Interview lesen Sie hier.

Der Tag: Welche Auswirkungen der Krieg und die Krise in der Ukraine bereits hatten, wird seit heute in der Ausstellung „Testament on Bucha“ in Berlin gezeigt. Sie besteht nur aus einem zerstörtem Auto, das auf dem Kurfürstendamm zu sehen ist und mit dem vier Frauen im März aus der vom russischen Militär beschossenen Stadt Butscha in der Ukraine fliehen wollten. Alle Insassinnen starben nach einem Beschuss im brennenden Wagen.

Der Botschafter der Ukraine, Andrij Melnyk, war zum Tag der Eröffnung angereist und sprach seine Sorge aus, dass der Krieg in Vergessenheit geraten könnte. Es sei verständlich, wenn in Deutschland gesagt werde, man wolle nicht in den Krieg hineingezogen werden. Sich wegzuducken und zu hoffen, dass der Krieg vorüberzieht, sei aber auch keine Lösung, sagte der Botschafter.

Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

Die Lage: In den vergangenen Monaten sind die Asylanträge in Bayern gestiegen. Teils wegen des Ukraine-Kriegs, aber nicht durch geflüchtete Ukrainer. Der Ausfall von Getreidelieferungen aus der Ukraine und Russland hat die Hungersnot in Entwicklungsländern verschlechtert und verstärkt zusätzlich die Flüchtlingsbewegung. Die Situation für Ukrainerinnen und Ukrainer sei etwas anders, da sie grundsätzlich erst einmal ohne Visum nach Deutschland einreisen können und sich über ein Formular registrieren.

Aus der Region: Auch wenn die Ukrainerinnen und Ukrainer keinen Asylantrag stellen müssen, eine Unterkunft brauchen sie trotzdem. In Landsberg werden deshalb weiterhin Plätze gesucht, wo die ukrainischen Flüchtlinge unterkommen können. Das Landratsamt müsse derzeit fünf bis zehn Geflüchtete pro Woche aus Gastfamilien übernehmen. Die Unterbringung funktioniere zwar auch nach wie vor, so das Landsberger Landratsamt, aber einige Wohnsituationen seien definitiv nicht auf Dauer ausgelegt.

Lesetipp: Der Gesundheitszustand von Wladimir Putin gibt Rätsel auf. Es gibt Berichte über Krebs, Parkinson und zuletzt einen Schwächeanfall. Wie steht es um die Krankenakte des Kreml-Chefs? Einblicke in die Krankenakte von Wladimir Putin lesen Sie hier.

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Bundeskanzler Olaf Scholz und Vize Robert Habeck haben auf ihrer Kanzler-Reise unter anderem das Ziel, einen Ersatz für das russische Gas zu finden. In Kanada ist man über die Anfrage erfreut. Bis jetzt liefert das nordamerikanische Land nur über Umwege Energie. Kann Kanada also künftig in der deutschen Energie-Krise aushelfen?

Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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