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#Kunden-Abzocke bei Vodafone: Jetzt reagiert der Netzbetreiber

Kunden-Abzocke bei Vodafone: Jetzt reagiert der Netzbetreiber

Ob untergeschobene Verträge, gefälschte Unterschriften oder Katzen, die plötzlich einen Internet-Vertrag abgeschlossen haben: Immer wieder steht Vodafone am Pranger. Nun reagiert der Netzbetreiber und stellt mehrere Strafanzeigen.

Kunden-Abzocke bei Vodafone: Jetzt reagiert der Netzbetreiber
Kunden-Abzocke bei Vodafone: Jetzt reagiert der NetzbetreiberBildquelle: Vodafone

Erst vor Kurzem berichteten wir darüber, wie eine Vodafone-Mitarbeiterin einer Kundin aus Bremen einen Vertrag untergeschoben hat. Das Absurde an der Geschichte: Im Vertrag stand nicht etwa der Name der Frau, sondern der ihrer Katze. Doch das war in den vergangenen Monaten und Jahren nicht der einzige Fall der für Aufsehen sorgte. Es ist noch nicht allzu lange her, als der Netzbetreiber einem 86-jährigen Kunden einen Vertrag untergeschoben hat. Das Verwerfliche daran: Die Unterschrift unter dem Vertrag war von seiner Frau – und die war zu dem Zeitpunkt bereits seit 8 Jahren tot. Nun reagiert Vodafone und hat nach anonymen Hinweisen auf Betrug und verkaufte Kundendaten mehrere Strafanzeigen gestellt.

Vodafone: Der Anfang vom Ende der Abzocke?

„Vetternwirtschaft, Datenschutzverstöße, Unterschlagung von Geldern und Kundenwaren bis zu einer Art Geldwäsche“ – Diese Beschuldigungen erhebt ein anonymer Verfasser gegenüber Vodafone-Partnern. Wie die WAZ berichtet, habe die Quelle auch Namen von Personen und Firmen genannt.

Zudem habe Vodafone Anhaltspunkte, die beweisen, dass Vertriebspartner Kundendaten an Dritte verkauft haben sollen. Laut der WAZ hat der Netzbetreiber den Bundesbeauftragten für Datenschutz sowie potenziell betroffene Kunden informiert. Zudem habe man Strafanzeigen gegen die Beteiligten erstattet und 13 Vodafone-Shops dicht gemacht.

→ Ehemaliger Vodafone-Mitarbeiter packt aus: So funktioniert die Kunden-Abzocke

Es heißt, Vodafone sei unter anderem durch Missbrauch bei Provisionen und Rabattierungen geschädigt worden. „Insgesamt haben wir rund 20 Themenkomplexe untersucht“, teilte ein Vodafone-Sprecher der WAZ mit. Andere Fälle würden untersucht. Sollten sich hier weitere Vorwürfe bestätigen, werde der Netzbetreiber auch hier Strafanzeige erstatten. Der Netzbetreiber soll nach dem anonymen Schreiben verschiedene Provisionsmaßnahmen überarbeitet und Kontrollsysteme verschärft haben.

Dem Netzbetreiber sind die Abzock-Methoden nicht neu

Wir haben bereits im Mai 2020 bei dem Netzbetreiber nachgefragt, wie es zu solchen untergeschobenen Verträgen kommen kann. Zwar erklärte uns der Netzbetreiber nicht die Vorgehensweise, machte aber deutlich, dass es solche Abzock-Methoden gibt. „Wenn Vertriebspartner gegen die klaren Vodafone-Richtlinien verstoßen und in Einzelfällen Verträge einreichen sowie Produktbestellungen auslösen, die von den Kunden nicht gewollt sind, gehen wir gegen diese Partner rigoros vor – von Abmahnungen bis hin zur Beendigung der Zusammenarbeit“, versicherte man uns. Vodafone arbeitet beim Verkauf seiner Produkte mit etwa 1.400 selbstständigen Vertriebspartnern und Agenturen zusammen.

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