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#Mainz liegt weiter unter der Marke von 35

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Mainz liegt weiter unter der Marke von 35

Nach der gewöhnlichen „Montagsdelle“ wegen Meldeverzögerungen am Wochenende blieben die Corona-Zahlen auch am Dienstag auf niedrigem Niveau: Für Hessen meldete das Robert-Koch-Institut (RKI) (Stand 0.00 Uhr) 224 Neuinfektionen, insgesamt verzeichnet das Land damit bislang 180.927 nachgewiesene Corona-Fälle. Das RKI schätzt, dass rund 164.900 Menschen bereits wieder genesen sind. 45 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben, insgesamt stieg die Zahl der Todesfälle auf 5505.

Die leicht positive Entwicklung in den vergangenen Tagen setzte sich auch in dieser Woche fort: Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, die Anzahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, sank am Dienstag leicht auf 55,7 nach 56,1 am Vortag. Im Bundesvergleich liegt das Bundesland weiter unterhalb des Durchschnitts. Die Inzidenz für ganz Deutschland lag am Dienstag bei 58,7.

In der Rhein-Main-Region war am Dienstag derweil kein einheitlicher Trend bei den Zahlen zu erkennen. In Mainz rutscht die Sieben-Tage-Inzidenz mit 29,7 weiter unter die Marke von 35, bereits am Rosenmontag war der Wert auf 33 gefallen. In Darmstadt (45,7) stiegt die Kennzahl im Vergleich zum Vortag, in Frankfurt (54,4) und Wiesbaden sanken die Werte indes leicht (46,0).

Folgen hat der Mainzer Tiefstand indes auch in den kommenden Tagen noch nicht. Ein Sprecher der Stadt betonte, dass die Landesverordnungen noch keine Lockerungen vorsähen und deshalb für die Kommunen kein Handlungsspielraum bestehe. Das gelte genauso für andere Regionen im Bundesland wie Zweibrücken mit einem Wert von 8,8. Der Wert 35 dürfte demnach für die Kommunen erst in drei Wochen von größerer Bewandtnis sein, wenn nach der nächsten Ministerpräsidentenkonferenz am 3. März über Lockerungen entschieden wird.

Im Main-Taunus-Kreis stieg die Inzidenz auf 39,8 an, nachdem der Wert am Montag mit 36,9 nur knapp über der wichtigen Schwelle gelegen hatte. In Hessen bleibt die Stadt Kassel mit 24,3 Spitzenreiter, insgesamt zehn hessische Kommunen und Städte lagen am Dienstag unter der kritischen Marke von 50.

Laut Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) wurden in Hessen 320 Covid-19-Patienten auf Intensivstationen behandelt (Stand Dienstag 12.19 Uhr). 176 davon wurden beatmet. Landesweit waren 1687 von 1942 Intensivbetten belegt, auch mit Patienten mit anderen Krankheiten. Die Zahlen sind damit gegenüber der Vorwoche nahezu unverändert.

Dem RKI zufolge wurden hessenweit einschließlich Montag (Stand Dienstag 8.00 Uhr) 285.909 Impfdosen zum Schutz vor dem Coronavirus verabreicht. 196.696 Menschen erhielten demnach bislang die erste Impfung, 4088 mehr als noch einen Tag zuvor. Die Impfquote lag wie am Vortag bei 3,1 Prozent. 89.213 Menschen haben bislang auch die zweite Impfdosis erhalten. Hier lag die Quote weiterhin bei 1,4 Prozent.

Der Landrat des nordhessischen Werra-Meißner-Kreises, Stephan Reuß, hat derweil zugegeben, gegen die festgelegte Corona-Impfreihenfolge verstoßen zu haben. Als Erklärung gab der SPD-Politiker am Dienstag an, nach der Impfung der Bewohner eines Seniorenheims seien noch Impfdosen übrig gewesen. Der Impfstoff habe innerhalb kurzer Zeit gespritzt werden müssen. Eine Liste von möglichen Nachrückern sei abgearbeitet gewesen. So hätten er und der Erster Kreisbeigeordnete eine Spritze bekommen.

„Wir gelten als ungeimpft“

„Uns ist bewusst, dass dies dem Vertrauen in die Politik schaden kann und (wir) entschuldigen uns dafür“, sagte Reuß. „Für uns war von Anfang an klar, dass wir niemandem eine Impfung wegnehmen oder uns vordrängeln werden.“ Beide Politiker hätten daher die Zweitimpfung abgelehnt, die für den Corona-Impfschutz erfolgen muss. „Wir selbst gelten formal als ungeimpft und werden uns dann impfen lassen, wenn wir an der geplanten Reihe sind.“ Die Impfung war nach Angaben des Kreises bereits Ende Dezember, also gleich nach Beginn der Impfungen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte jüngst angekündigt, Sanktionen gegen Menschen zu prüfen, die sich bei Impfungen gegen das neue Coronavirus unrechtmäßig vordrängeln.

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