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Kurze Wege ins Netz

Die Windsor-Dynastie liefert doch immer wieder schönsten Stoff für fiktionale Medienrenner. Die beliebte britische Serie „The Crown“ ist derzeit das beste Beispiel. Sie läuft allerdings nicht im linearen Fernsehen, sondern bei Netflix. Doch das ist kein Drama. Auf modernen TV-Geräten ist Netflix nur einen Klick vom Fernsehprogramm entfernt. Für dieses Streaming-Angebot haben die Hersteller sogar eine Taste auf den Fernbedienungen reserviert. Neben Netflix haben auch andere große Streaming-Portale begonnen, sich auf dem Fernsehbildschirm zu etablieren.

Dazu gehören zum Beispiel Prime Video aus dem Amazon-Imperium, Disney+, das Sportportal DAZN, Google Play Movies und neuerdings auch Apple TV. Sind all diese Angebote ebenso leicht zu erreichen wie der Platzhirsch Netflix – oder führt der Weg zu Serienspaß und Pantoffelkino über umständliche Prozeduren? Wir haben aktuellen Fernsehgeräten von fünf führenden Marken, allesamt in wohnzimmertauglichen Formaten, in die Menüs geschaut.

Bei LG zeigt der Startbildschirm an seiner unteren Kante eine Funktionsleiste mit Schaltflächen für die schon installierten Apps, für den Web-Browser und die Abspielsoftware für gespeicherte Mediendateien. Symbole für Youtube und die Sprachsteuerung Alexa sitzen gleich daneben. Netflix, Prime Video, Apple TV und DAZN haben dort ihre Stammplätze. Ganz links führt eine violette Fläche mit dem Symbol eines Einkaufskorbs in den „LG Content Store“, die Download-Seite für alle Apps, die unter dem LG-Betriebssystem, genannt „WebOS“ laufen. Lädt man dort zum Beispiel Google Play Music herunter, bekommt auch diese App ihre Schaltfläche auf der Navigationsleiste. Die Reihenfolge der Symbole lässt sich mit ein paar Tastenklicks von Hand ändern.

Disney+ und Apple TV haben wir vermisst

Die Sortierung klappt auf Wunsch sogar automatisch: Am meisten genutzte Apps wandern nach links. Bei Panasonic gibt es statt der Leiste eine Reihe aus kreisrunden Schaltflächen. Leider findet man die Apps von manchen interessanten Diensten dort noch nicht. Disney+ etwa und Apple TV haben wir vermisst, DAZN gibt es immerhin im App Market, einer Seite mit kompatibler Software. Hat der Fernseher die Anwendung geladen, kann man ihr Symbol den runden Navigationskringeln auf der Startseite hinzufügen. „Anpinnen“ heißt der Vorgang hier.

Philips setzt schon seit geraumer Zeit auf das Betriebssystem Android. Der Vorteil liegt auf der Hand. Die Fernseher des Herstellers können damit auf ein ziemlich mächtiges Softwareangebot zugreifen. Die Startseiten der aktuellen Modelle haben eine klare Struktur mit horizontalen, übereinander angeordneten Symbolleisten. Die oberste listet ausgewählte Apps, angeführt von Netflix, Prime Video und Disney+. Ganz rechts schließt ein Plus-Zeichen die Leiste ab. Damit lassen sich weitere Schaltflächen hinzufügen. Ein Menü listet dazu auf, welche Apps schon auf dem Fernseher installiert sind. Zu weiteren Softwareangeboten führt ein App-Button. Von Apple TV abgesehen, können die Philips-Fernseher auf diese Weise alle wichtigen Streaming-Dienste laden.

Die Fernseher von Sony laufen ebenfalls mit dem Android-Betriebssystem, ihre Nutzeroberflächen sehen deshalb ganz ähnlich aus wie die von Philips. Horizontale Symbol- und Bilderleisten strukturieren auch hier das Angebot. Die Liste der verfügbaren Streaming-Apps ist ebenfalls ziemlich umfassend, allerdings: Apple TV gibt es vorerst nur auf den Geräten der High-End-Serie XH90, und auch das erst nach einem System-Update. Doch weitere Geräteserien sollen bald folgen.

Fernseher von Samsung präsentieren auf ihrer Startseite, ähnlich wie die Modelle von LG, am unteren Bildschirmrand eine Symbolleiste mit den wichtigsten Angeboten. Netflix, Prime Video, DAZN, Google Play Video und Apple TV finden sich dort schon, und wer mehr will, wählt die Schaltfläche Apps am linken Ende der Symbolreihe. Sie führt in eine Softwaresammlung, zu der auch die für Disney+ zählt.

Programme, die aus dem Internet heruntergeladen und auf dem Fernseher installiert sind, lassen sich mit zwei Klicks an die Navigationsleiste heften, und auch hier gilt: Sortieren der Schaltflächen oder Löschen von Überflüssigem klappt ohne Klimmzüge. Was ein bisschen stört: Samsung hat ein eigenes Fernsehprogrammpaket namens TV Plus installiert, das den Startbildschirm dauernd mit allerlei Trailern flutet. Aber TV Plus lässt sich deinstallieren, und damit hat der Trailer-Spuk ein Ende. Somit gilt auch für Samsung: Das Angebot an Streamingdiensten lässt keine Wünsche offen, die Navigation ist sehr gut gelöst.

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