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#Physische Tastatur, lässt sich aufklappen, kostet unter 200 Euro: Ist dieses Pseudo-Foldable mehr retro als jedes Nokia-Handy?

Klappbar, und ein wenig aus der Zeit gefallen: der Handschmeichler Mode Retro II. (vlntnAdobe Stock)
Klappbar, und ein wenig aus der Zeit gefallen: der Handschmeichler Mode Retro II. (vlntn/Adobe Stock)

»Wer braucht schon brandneue Foldables wie das Samsung Galaxy Z Fold 5 oder Z Flip 5, wenn man sich ein kultiges Retro-Handy in die Hosentasche stecken kann?«, müssen sich die Entwickler hinter dem Mode Retro II gedacht haben.

Das Besondere: Das Mobilteil ist eine Mischung aus modernem Smartphone und althergebrachtem Klapphandy. Mit dem Mode Retro II erhalten Käufer also sozusagen ein smartes Klapphandy.

Doch was genau hat das Mobilteil mit Nostalgie-Faktor auf dem Kasten? Und wie ist es seine Verfügbarkeit in Deutschland bestellt?

Was kann das Mode Retro II – und was nicht?

Das Mode Retro II ist kein Scherzartikel, sondern ein voll funktionstüchtiges Handy, welches über das Betriebssystem Android 13 funktioniert, die Installation von Apps gestattet.

Ganz besonders erinnert das Nostalgie-Mobilteil an die Anfangsjahre der mobilen Telefonie mit seiner physischen Tastatur. Das Mode Retro II verfügt also über ein Ziffernfeld, über das ihr Rufnummern eingebt, oder Kurznachrichten tippt – ganz so, als hätten wir nicht das Jahr 2023, sondern als steckten wir noch in den tiefsten Nullerjahren fest, harrten der Veröffentlichung des allerersten iPhones im Jahr 2007.

Das Beste aus zwei Welten: Dieses Handy hat einen Touchscreen, aber auch ein haptisches Tastenfeld.





Das Beste aus zwei Welten: Dieses Handy hat einen Touchscreen, aber auch ein haptisches Tastenfeld.

Wie viel kostet das Mode Retro II? Wer jetzt mit dem Mode Retro II liebäugelt, muss vertröstet werden. Das Mobilteil ist aktuell ausschließlich in Japan verfügbar. Solltet ihr dessen ungeachtet eines der kuriosen Mobiltelefone ergattern, landet das Retro-Teil für relativ schlankes Geld in eurer Hosentasche: umgerechnet müsst ihr nicht mal ganz 200 Euro berappen – und das Handy mit dem Retro-Faktor gehört euch. Zum Vergleich: Das Galaxy Z Flip 5 wird bei Geizhals.de aktuell mit einem Verkaufspreis von knapp 830 Euro aufgeführt.

Galaxy Z Flip 5: Samsung stellt neues Klapp-Smartphone vor


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Galaxy Z Flip 5: Samsung stellt neues Klapp-Smartphone vor

Mode Retro II vs. Galaxy Z Flip 5: das Retro-Duell

Aber was hat das Mode Retro II wirklich auf dem Kerbholz – und wie schlägt es sich um Vergleich zum Foldable-Flagschiff Samsung Galaxy Z Flip 5? Wir wagen den nicht ganz ernst gemeinten Vergleich, der keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.

➡️ Bilddiagonale: Ja, das Mode Retro II verfügt zwar, wie aktuelle Smartphones, über einen Touchscreen. Mit einer Bilddiagonalen von 3,5 Zoll (ca. 9 cm) kann es das Handy mit dem Retro-Faktor nicht mit der aktuellen Smartphone-Generation aufnehmen. Denn ein Samsung Galaxy Z Flip 5 hat eine Bildschirmdiagonale von 6,7 Zoll (aufgeklappt); alleine der Frontbildschirm des Foldables reicht mit seinen 3,4 Zoll fast so groß wie das Display des Mode Retro II.

Aber auch auf dem Klapphandy für Nostalgiker findet sich ein zweites Display verbaut. Dieses ist aber kein Display zwecks Navigation über Mobile-Betriebssystem. Stattdessen könnt ihr über den frontseitig angebrachten Mini-Bildschirm schlicht die aktuelle Uhrzeit ablesen.

➡️ Auflösung: Wenig verwunderlich hat natürlich auch das Samsung Galaxy Z Flip 5 das Näschen vorne, wenn es um die Auflösung geht: Mit einer Auflösung von 1.440 x 720 Pixeln hat das Mode Retro II das Nachsehen gegenüber über der 2.640 x 1.080 Pixel des Samsung Galaxy Z Flip 5.

➡️ Gewicht: Was seine Dimensionierungen und Gewichtsklasse angeht, bringt das Mode Retro II 145 Gramm auf die (Küchen)waage – und ist somit leichter als das hier zum Vergleich aufgestellte Samsung Galaxy Z Flip 5; dieses wiegt 187 Gramm. Das Nostalgie-Handy kann das topaktuelle Foldable aus dem Hause Samsung also in puncto Gewicht um 42 Gramm unterbieten.

Die Größe des Mode Retro II hingegen beläuft sich auf 112 x 52 Millimeter, hat eine Dicke von 20 Millimetern. Was Höhe und Breite angeht, liegt das heute altertümlich wirkende Handy also unterhalb von des aktuellen Samsung-Foldables; dieses bemisst sich auf 165,1 Millimeter in der Höhe und 71,9 mm in der Breite. Allerdings ist das Mode Retro II deutlich dicker als das Galaxy Z Flip 5. Das Mode Retro II ist 20 Millimeter dick, das Galaxy Z Flip 5 demgegenüber hat eine Dick von gerade mal 6,9 Millimetern.

➡️ Speicher: Der Arbeitsspeicher beläuft sich auf 8 Gigabyte. Der interne Speicher ist mit 64 Gigabyte zu beziffern. Wer den vergleichsweise geizig dosierten Speicherplatz erweitern möchte, kann dies wahlweise über eine microSD-Karte tun. Das Samsung Galaxy Z Flip 5 ist dem Retro II 145 in der Hinsicht natürlich überlegen: 256 oder 512 Gigabyte Speicherplatz bietet das Samsung-Foldable.

Wessen Bedürfnis den eingebauten Speicherhunger übertrifft, kann via SD-Karte den Speicherplatz erweitern.





Wessen Bedürfnis den eingebauten Speicherhunger übertrifft, kann via SD-Karte den Speicherplatz erweitern.


➡️ Fazit: Wer mit einem technologisch eher rückwärtsgewandten Klapphandy auffallen möchte, oder sich noch nie was um aktuelle Mobile-Trends geschert hat, der kann mit dem Mode Retro II einige Entwicklungsschritte zurückgehen, sich auf die Rückkehr der kultigen Klapphandys freuen. Das trifft dann zu, wenn ihr als Europäer die auf Japan beschränkte Verfügbarkeit umschiffen könnt.

Ein Kuriosum sondergleichen ist auch folgendes Handy: 

Akku-Laufzeit von vier Tagen, physische Tastatur, in Pink verfügbar: Nokia veröffentlicht neues Retro-Handy

Wie bewertet ihr dieses Retro-Handy, bei dem einer rufen möchte: Hey, die Nullerjahre haben angerufen und möchten deinen Knochen von einem Mobilteil zurück! Findet ihr, ein solcher Aparillo wäre ein lohnender Schritt in puncto Digital Detoxing – oder ist das ein rückständiges Gadget, dass ihr nicht mal mit der Spitze eures kleinen Fingers anfassen würdet? Schreibt uns eure Meinung hierzu gerne in die Kommentare.

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