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#Fußball: Fußballkreis Zugspitze: Debatte um die Zeitstrafe

„Fußball: Fußballkreis Zugspitze: Debatte um die Zeitstrafe“




Bei der Tagung im Kreis Zugspitze geht es um Neuerungen beim Spielmodell, den Strafen und um den Schiedsrichtermangel.

Am Wochenende 6./7. August starten die Fußballer im Kreis Zugspitze in eine besondere Saison: Zum ersten Mal wird ein neues Spielmodell zum Tragen kommen. Für Diskussionen sorgte allerdings die wieder eingeführte Zeitstrafe bei der Tagung des Kreises in Raisting. Bis 1991 hat es im Seniorenbereich im Fußball die Zehn-Minuten-Strafe gegeben, dann wurde sie durch die Gelb-Rote Karte ersetzt – ab sofort wird es sie wieder geben.

Michael Kögel, Obmann der Schiedsrichtergruppe Schongau, informierte dazu die Vereinsvertreter. „Es ist ein zusätzliches Mittel, sicherlich eine Chance, aber auch eine Herausforderung.“ Schließlich muss der Schiedsrichter die Zeit im Blick haben. Und das sorgte für Fragen – etwa danach, wann die Zeitstrafe eingesetzt werde. Diesbezüglich werde es noch Schulungen geben, so Kögel, der auch ein Beispiel nannte. „Wenn ein Spieler ständig diskutiert und meckert, dann wäre eine Zeitstrafe möglich.“

Zeitstrafe statt Roter Karte

Ausgesprochen werden solle sie, wenn ein Vergehen für eine Gelbe Karte zu schwer, für eine Rote Karte aber nicht schwer genug sei. Eine Begrenzung, wie viele Zeitstrafen ausgesprochen werden dürfen, gebe es nicht, so Kögel. „Aber es müssen mindestens sieben Spieler auf dem Platz stehen, sonst wird das Spiel abgebrochen.“ Sollte man also bereits dezimiert sein, könnte es kritisch werden.

Beim Abseits gelten neue Regeln

Auch in Sachen Abseits muss man sich auf eine Änderung einstellen. Bislang wurde eine Abseitsstellung nicht geahndet, wenn der Ball vom Gegner kam. Künftig wird nur dann weitergespielt, wenn der Gegner den Ball kontrolliert spielen konnte, also beispielsweise nicht in einen Zweikampf verwickelt ist. Auf das neue Spielmodell ging Kreisspielleiter Heinz Eckl noch mal kurz ein. Er hatte auch schlechte Nachrichten: Nach wie vor herrsche ein Mangel an Schiedsrichtern. „Wir werden wohl rund 80 Prozent der C-Klassen-Spiele nicht mit Schiedsrichtern besetzen können.“ Noch keine Informationen konnte Eckl über eine mögliche Hallenrunde im Winter geben. „Wir wissen nicht, wie sich die Corona-Situation entwickelt. Und angesichts der Energieknappheit könnte es auch sein, dass man darauf verzichtet, die Hallen zu heizen.“ Sollte eine Hallenrunde durchgeführt werden können, werde man rechtzeitig informieren.

Auch eine Ehrung konnte Eckl noch vornehmen: Der FC Thaining feierte sein 100-jähriges Bestehen, dazu überreichte der Kreisspielleiter dem Vorsitzenden Philipp Stork Präsente vom Bayerischen Fußballverband.


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