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Laufzeit enthüllt Probleme, die das Kino-Vergnügen besonders für Marvel-Fans schmälern könnte

Die Laufzeit für die DCU-Hoffnung „Superman“ ist da. Zugleich deutet sich ein grundsätzliches Problem an, das direkt mit Regisseur James Gunn zu tun hat.

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„Du bist so düster! Sicher, dass du nicht aus dem DC-Universum kommst?“: Dieses Zitat aus „Deadpool 2“ steht exemplarisch für den großen Unterschied zumindest seinerzeit zwischen Marvel-Filmen, besonders aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU), und dem DC Extended Universe beziehungsweise SnyderVerse.

Auf der einen Seite perfekte Popcorn-Unterhaltung mit jeder Menge Humor, auf der anderen Seite vermeintlich bedeutungsschwangere Filme, die selbst in Namen (Martha) eine psychologische Tiefe zwängen wollten.

Das DC Universe (DCU) soll anders werden. Dafür hat sich Warner die Hilfe von James Gunn geholt, der bei DC Films die kreative Verantwortung über das neue filmische Universum hat. Gunn war bei Marvel Studios einer der erfolgreichsten Filmschaffenden, trug mit seinem Humor in den „Guardians of the Galaxy“-Filmen maßgeblich zur Marvel-Marschrichtung bei.

Mit „Superman“ steht er vor der Herausforderung, die Weichen für das DCU zu stellen. Gerät der Film zum Kassenflop, könnte es sogar das Ende bedeuten. Doch offenbar muss der Filmemacher nicht nur gegen äußere Faktoren ankämpfen, sondern auch gegen innere. Das beweist die offizielle Laufzeit von 122 Minuten für „Superman“. Den neuen Trailer seht ihr hier:

„Superman“: Wollte Warner einen James-Gunn-Film ohne James-Gunn-Stil?

Jetzt fragt ihr euch sicher, was die Laufzeit überhaupt mit irgendwelchen vermeintlichen Querelen hinter der Produktion zu tun hat. Laut Brancheninsider Jeff Sneider soll Gunns Schnittfassung eine Laufzeit von 140 Minuten gehabt haben.

So weit, so gewöhnlich. Dass ein Film mehrmals geschnitten und gekürzt wird, ist nicht verwunderlich. Oft werden nach Testvorführungen sogar Nachdrehs anberaumt, um potenzielle Probleme auszumerzen.

Allerdings soll sich Warner offenbar so sehr vor einem Misserfolg fürchten, dass es dem Filmemacher angeblich in allem reinzureden versucht (via World of Reel). So soll das Studio angeordnet haben, dass er seinen typischen Humor stark zurückfährt und die gesamte Struktur des Films verändert. Ergo soll „Superman“ quasi ein Gunn-Film ohne Gunn-Markenzeichen werden.

Wer also insgeheim auf einen DCU-Film mit Marvel-Humor gehofft hat, wird möglicherweise enttäuscht sein. Zum Glück gibt es noch immer „The Suicide Squad“ und „Peacemaker“.

Die verordnete „Kurskorrektur“ soll demnächst eine letzte Testvorführung erhalten, bevor „Superman“ hierzulande dann am 10. Juli 2025 in den Kinos startet.

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