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#Ehemaliger Kaufhof-Eigentümer soll Galeria Karstadt Kaufhof übernehmen

Der kanadische Investor Richard Baker soll einem Bericht zufolge die insolvente Kaufhauskette übernehmen. Erst 2019 hatte er das Unternehmen an die Signa Gruppe verkauft.

Die Entscheidung im Bieterkampf um die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof ist einem Medienbericht zufolge gefallen. Der US-Investor NRDC Equity Partners soll den Zuschlag für die verbliebenen 92 Warenhäuser bekommen, berichtete das „Handelsblatt“ unter Verweis auf Verhandlungskreise. Am Montagabend habe Stefan Denkhaus, Insolvenzverwalter von Galeria, den Gläubigerausschuss informiert, hieß es weiter.

Die Verträge über den Kauf von Galeria seien noch nicht unterschrieben, zitierte das „Handelsblatt“ Unternehmenskreise. Sie sollen demnach am Dienstag unterzeichnet werden. Die finale Entscheidung zu einer Übernahme durch einen neuen Eigentümer trifft die Gläubigerversammlung im Mai.

Ehemaliger Eigentümer übernimmt die Warenhauskette

NRDC ist die Investmentgesellschaft des kanadischen Unternehmers Richard Baker, dem auch die Mehrheit an den Warenhausunternehmen Hudson Bay Company (HBC) gehört. Baker war über HBC bereits einmal Eigentümer von Kaufhof. 2019 verkaufte er die deutsche Warenhaustochter an die Signa Gruppe von René Benko. Danach fusionierten Karstadt und Galeria Kaufhof.

Zum Konsortium, das Galeria übernehmen will, soll laut „Handelsblatt“ auch der ehemalige Kaufhof-Aufsichtsratsvorsitzende Bernd Beetz gehören.

Die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof hatte im Januar einen Insolvenzantrag eingereicht. Es ist bereits das dritte Insolvenzverfahren für das Unternehmen. Galeria hatte ab 2020 während der Corona-Pandemie ein Insolvenzverfahren durchlaufen und Staatshilfe erhalten. 2022 benötigte es weitere Staatshilfen, 2023 folgte ein zweites Insolvenzverfahren. Infolge der Finanzprobleme des Eigentümers, des österreichischen Signa-Konzerns, geriet Galeria erneut in Schieflage.

Galeria betreibt in Deutschland 92 Kaufhäuser und beschäftigt nach eigenen Angaben mehr als 15.000 Menschen.

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