Nachrichten

#Völlig losgelöst mit den Hooters




Im Spectrum in Augsburg beweist die US-Band ihre Vielseitigkeit mit Coverversionen und jeder Menge eigener Songs. Das Publikum reagiert mit Entzücken.

Die Stimmung ist längst schon auf dem Höhepunkt, als einige Fans im Publikum die ersten Zeilen von „Pissing in the Rhine“ laut grölen. Gelächter und Grinsen bei den Hooters auf der Bühne. Die lassen sich aber auch nicht lange bitten, und das Publikum ist textsicher: „Eine gute Flasche Wein / Du bist nicht bei mir / Aber ich bin nicht allein / Hier mit ’nem großen Bier / Pissing in the Rhine / Ich bin nicht allein.“ 

Wer zu den Hooters geht, erlebt eine 140-Minuten-Party, die sich gewaschen hat. Es gibt wenig Bands, die so vielseitig sind wie die Amerikaner aus Philadelphia. Vom Shanty bis zum Rock, vom Pop über Folk und Country bis zur Klassik. Mit ein Grund, warum die beiden Konzerte der Band im Augsburger Spectrum innerhalb kurzer Zeit ausverkauft waren. 

Akkordeon-Flitzer Rob Hyman

Es wird ein wilder Abend. Die sechs Musiker haben alles dabei. Coverversionen wie „Connection“ von den Rolling Stones oder das ehemals als Drogenlied verteufelte „Lucy in the Sky with Diamonds“ von den Beatles. In erster Linie allerdings greifen die Hooters auf ihr eigenes Repertoire zurück. Auf Hits wie „All you Zombies“ (1983), „And we danced“, „Satellite“ oder „Johnny B“ (alle 1985). Dazu gehört „Karla with a k.“ Wenn Gründungsmitglied Rob Hyman wie ein vom Jenseits Geschickter mit seinem Akkordeon über die Bühne flitzt, dann stampfen über 600 Leute mit den Füßen den Takt dazu. 

Die beiden Bandköpfe Eric Bazilian und Hyman schrieben auch Welthits für andere Künstler. Bazilian für seine spätere Frau Joan Osborne „One of us“, Hyman unter anderem „Time after time“ für Cindy Lauper. Beides wird natürlich präsentiert. Überhaupt können die Hooters auch leise, wie etwa beim wunderschönen „Where do the children go“. Und geradezu genial ist es, wenn Bazilian zur Mandoline greift und die Sonate Nr. 1 in g-Moll von Johann Sebastian Bach präsentiert. 

Bis zur letzten Schweißperle

Noch einmal richtig laut wird es dann allerdings bei der Interpretation von Tom Schillings „Major Tom“. Sowohl die Band auf der Bühne als auch das Publikum befinden sich in völlig losgelöstem Zustand. Im Spectrum vibriert es. Die Hooters rocken beim Publikum die letzte Schweißperle aus den Poren. Standesgemäß mit „Good Night“ verabschiedet sich die sechsköpfige Formation vom Publikum, das genau so durchgeschwitzt ist wie die Band.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie an Foren interessiert sind, können Sie Forum.BuradaBiliyorum.Com besuchen.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!