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#Lindhofer lässt nicht locker

Lindhofer lässt nicht locker



Horst Lindhofer, 62, im Labor seiner Firma Lindis Biotech, die ein Medikament zur Behandlung von Blasenkrebs entwickelt

Bild: Thomas Dashuber

Mit „Pogo in Togo“ wurde er zum Rockstar, dann zu Deutschlands gefeiertem Biotech-Pionier. Internationale Medien berichteten über ihn. Doch seine Firma ging pleite. Jetzt gibt Horst Lindhofer sein Comeback.

Horst Lindhofer weiß, wie man einen Hit landet. Das ist ihm schließlich schon zweimal gelungen. Das erste Mal war er Anfang zwanzig und spielte E-Gitarre. Auf dem Gymnasium in München hatten er und drei Freunde eine Punkband gegründet. Das machten Ende der Siebzigerjahre viele. Wer drei Akkorde beherrscht, kann auch ein Konzert geben, hieß es damals: Virtuosentum und tiefschürfende Texte waren nicht gefragt; Hauptsache, laut und schnell. Lindhofer und seine Freunde, die „United Balls“, hatten mehr drauf als die meisten anderen. Sie schafften es vom Schulfest bis ins Tonstudio.

Sebastian Balzter

Redakteur in der Wirtschaft der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Laut und schnell ist „Pogo in Togo“ gleichwohl. So heißt das Stück, mit dem ihnen 1981 der Durchbruch glückt und dessen Refrain Fans noch heute mitsingen: „Samba in Uganda, Pogo in Togo, Coca-Cola in Angola.“ F-Dur, a-moll, C-Dur, B-Dur, d-moll. Weil Horst Lindhofer das so schnörkellos spielt, nennen sie ihn in der Band „Kante“. Bis auf Platz 24 steigt die Single in den deutschen Charts; das Fernsehen berichtet; die Band geht auf Deutschland-Tournee, die Bravo druckt Fotostrecken. Das Finale sind frenetisch bejubelte Auftritte in der ausverkauften Alabamahalle in München.

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