#Lufthansa löst neues Chaos mitten in der Urlaubszeit aus
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„Lufthansa löst neues Chaos mitten in der Urlaubszeit aus“

Fehlendes Personal in der Kabine und an den Flughafen-Drehkreuzen in Frankfurt und München zwingen Lufthansa dazu, das Angebot an Flügen ein weiteres Mal zusammenzustreichen. Schon in den vergangenen Wochen hatte die größte deutsche Fluggesellschaft rund 3.000 Flüge annulliert, jetzt kommen bis Ende August noch einmal etwa 2.000 Flüge dazu. Mitten in der Hauptreisezeit musst du dich also auf weitere Einschränkungen einstellen und deine Anreise möglicherweise umplanen.
Lufthansa streicht 2.000 weitere Flüge
Laut Angaben der Nachrichtenagentur dpa habe man bei Lufthansa erkannt, dass man mit gezielten Streichungen den verbleibenden Flugplan stabilisieren könne. Primäres Ziel der Kranich-Airline sei, auch in der dritten Welle der aktuellen Flugstreichungen die Verkehrsspitzen am Morgen und Abend zu entlasten. Zu diesen Zeiten seien die Bodenverkehrsdienste an den Flughäfen in München und Frankfurt so überlastet, dass Maschinen warten müssen und / oder das Gepäck liegen bleibe.
Ein weiteres Problem: Durch die teils hohen Verspätungen am Morgen kommt es in der Regel auch im weiteren Tagesverlauf zu Verzögerungen. Und im schlimmsten Fall zu kurzfristigen Flug-Annullierungen. Auch für alle Beteiligten lästige Umleitungen von Flügen sind bei zu hohen Verspätungen am späten Abend möglich. Sowohl in München als auch in Frankfurt gilt ein strenges Nachtflugverbot.
Von den neuen Flugstreichungen sind aber nicht nur Passagiere an den Flughäfen in Frankfurt und München betroffen. Vielmehr auch all diejenigen, die auf den jeweiligen Rückflügen von anderen Flughäfen in ganz Europa nicht wie geplant nach Frankfurt und München abheben können.
Lufthansa verspricht, alle von einer Flugstreichung betroffenen Passagiere schnellstmöglich zu informieren und auf alternative Flüge umzubuchen. Innerdeutsch ist auch eine Anreise mit der Bahn zum Flughafen möglich. Wer von einer Annullierung betroffen ist, kann seine Buchung aber auch stornieren. Anschließend ist eine Erstattung des Flugpreises über die Lufthansa-Homepage möglich.
Ferien in weiteren Bundesländern starten
Nicht zu vernachlässigen ist obendrein, dass kommende Woche in Rheinland-Pfalz die Sommerferien beginnen. Eine Woche später auch in Hessen. Das bedeutet insbesondere für den Flughafen Frankfurt neue Belastungsspitzen. Am Flughafen München muss man sich auf mehr Passagiere einstellen, wenn dort ab Anfang August die Ferien starten. Lufthansa rät allen Kunden, rechtzeitig zum Flughafen zu reisen und vorab digitale Services zu nutzen.
Der digitale Check-in ist beispielsweise ab 23 Stunden vor Abflug möglich. Reisende werden zudem gebeten, sich frühzeitig über die aktuellen Einreisebestimmungen ihres Ziellandes zu informieren. Für einige Länder ist es weiterhin notwendig, bereits vor dem Abflug den Nachweis coronabezogener Dokumente prüfen zu lassen und bei der Einreise eine Einreiseanmeldung vorzulegen.
Hierfür kann zwischen 72 Stunden bis acht Stunden vor Abflug über die Lufthansa-Homepage und die Lufthansa-App der kostenlose Service der digitalen Dokumentenprüfung genutzt werden. So erfahren Reisende frühzeitig, ob ihre Dokumente gültig sind oder ob dringender Handlungsbedarf besteht.
Lufthansa-Bitte: Gepäckautomaten nutzen
Für die Aufgabe des Reisegepäcks stehen an den Flughäfen von Frankfurt und München zahlreiche Gepäckautomaten zur Verfügung. Zunächst können Reisende dort ihre Gepäckaufkleber ausdrucken und am Gepäck anbringen. Anschließend ist die Abgabe von Koffer und Taschen am Baggage-Drop-Off möglich. Dort erhalten sie auch alle Belege für das aufgegebene Gepäck, die bis zur Ankunft sorgfältig aufgehoben werden sollten. Das Handgepäck sollte jeder Passagier auf das Nötigste reduzieren, um lange Wartezeiten an den Sicherheitskontrollen zu vermeiden.
Gute Nachrichten gibt es unterdessen für Familien. In Frankfurt hat Lufthansa gesonderte Family-Check-In-Bereiche eingerichtet. Hier nehmen Lufthansa-Mitarbeiter das Gepäck und die Kinderwagen in Halle A an speziellen Schaltern an. Allerdings empfiehlt es sich immer, Sitzplätze zu reservieren und den Online-Check-In ab 23 Stunden vor Abflug zu nutzen, heißt es von der Airline.
Bildquellen
- Eroeffnung Fast Bag Drop: Lufthansa
- Lufthansa macht beliebtes Gratis-Extra kostenpflichtig: Oliver Roesler / Lufthansa
- Lufthansa löst neues Chaos mitten in der Urlaubszeit aus: Lufthansa
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