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#Massive Raketen-Angriffe auf Tel Aviv, Luftschläge gegen Hamas-Führer

Massive Raketen-Angriffe auf Tel Aviv, Luftschläge gegen Hamas-Führer

Nach dem massiven Raketenangriff militanter Palästinenser auf den Großraum Tel Aviv hat Israels Militär seine Attacken auf ranghohe Hamas-Mitglieder verstärkt. Die Luftwaffe habe die Häuser von Raed Saad, Hamas-Chef für Spezialeinsätze, sowie zweier Hamas-Kommandeure in Chan Junis im Süden und Dir el-Balach im mittleren Abschnitt des Gazastreifens beschossen, teilte die Armee am späten Samstagabend mit. Israels Militär drohte außerdem der Hamas-Führungsriege mit gezielter Tötung.

In der Nacht zu Sonntag feuerte die Palästinenserorganisation Hamas nach Angaben des israelischen Militärs dann weitere Raketen auf Israel ab. Ein „schwerer Hagel von Raketen“ sei vom Gazastreifen aus auf die Mitte und den Süden Israels abgeschossen worden, twitterte die Armee. Zuvor hatte ein Sprecher des militärischen Hamas-Arms gedroht, von Mitternacht an erneut Raketen auf Tel Aviv zu feuern.

Einschlag unweit der Österreichischen Botschaft

Am Samstag hatten militante Palästinenser im Gazastreifen bereits drei Mal kurz hintereinander Raketen auf die Küstenmetropole Tel Aviv geschossen. In der Nachbarstadt Ramat Gan starb nach Angaben von Sanitätern ein etwa 50 Jahre alter Mann beim Einschlag einer Rakete. Nach Angaben der österreichischen Botschafterin in Israel, Hannah Liko, schlug die Rakete unweit der diplomatischen Vertretung ein.

Israels Luftwaffe zerstörte kurz darauf nach Angaben eines dpa-Reporters ein 14-stöckiges Hochhaus im Gazastreifen, in dem Medienunternehmen wie Associated Press (AP) ihre Büros hatten. Berichten zufolge wurden die Bewohner zuvor telefonisch aufgefordert, das Gebäude zu verlassen. Die Nachrichtenagentur AP reagierte entsetzt. „Das ist eine unglaublich beunruhigende Entwicklung“, teilte AP-Präsident Gary Pruitt am Samstag in New York mit. „Wir sind nur knapp einem schrecklichen Verlust von Menschenleben entgangen.“ Ein Dutzend AP-Journalisten und freie Mitarbeiter sei rechtzeitig in Sicherheit gebracht worden.

UN bestürzt über Zerstörung von Medien-Büros

UN-Generalsekretär António Guterres reagierte bestürzt auf den israelischen Angriff. Sein Sprecher Stephane Dujarric teilte in New York mit, Guterres sei „zutiefst beunruhigt über die Zerstörung eines Hochhauses in Gaza-Stadt durch einen israelischen Luftangriff, in dem sich die Büros mehrerer internationaler Medienorganisationen sowie Wohnungen befanden“. Er sei zudem bestürzt über die steigende Zahl von zivilen Opfern, einschließlich des Todes von zehn Mitgliedern einer Familie, darunter Kinder, nach einem israelischen Luftangriff auf das Flüchtlingslager Schati im Westen von Gaza. Er erinnere alle Seiten daran, jeder willkürliche Angriff auf zivile und mediale Strukturen verstoße gegen das Völkerrecht.

Es war das fünfte Hochhaus, das Israels Armee seit Beginn der jüngsten Eskalation am Montag zum Einsturz bringt. Den Angaben zufolge hatte auch der katarische TV-Sender Al-Jazeera ein Büro in dem zuletzt zerstörten Gebäude. Die israelische Armee teilte bei Twitter mit, Kampfjets hätten ein Hochhaus angegriffen, in dem der Militärgeheimdienst der islamistischen Hamas über „militärische Ressourcen“ verfügt habe.

Ein Sprecher des militärischen Hamas-Arms drohte Tel Aviv daraufhin mit einer „Antwort, die die Erde erschüttern lässt“. Ein schnelles Ende des Konflikts scheint fern. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, der Militäreinsatz gegen die Hamas werde „so lange wie nötig weitergehen“. Man müsse zunächst die Infrastruktur der islamistischen Hamas zerstören. „Uns stehen noch schwere Tage bevor, aber wir werden sie gemeinsam durchstehen und siegen“, sagte der 71-Jährige.

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