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#Mehr als 30 Menschen sterben bei Massenpanik auf jüdischem Fest

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Mehr als 30 Menschen sterben bei Massenpanik auf jüdischem Fest

Bei einer Massenpanik auf einem jüdischen Fest im Norden Israels sind nach Angaben von Rettungskräften mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Der Sprecher eines Rettungsdienstes sprach am frühen Freitagmorgen von einer „unfassbaren Katastrophe“.

Mehr als 100 Menschen wurden verletzt, viele lebensgefährlich. Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht, einige auch per Rettungshubschrauber. Die Polizei versuchte, das Gelände zu räumen. Zufahrtsstraßen wurden abgesperrt. Israels Präsident Reuven Rivlin schrieb bei Twitter, er verfolge die Berichte aus dem Ort Meron und bete für die Genesung der Verletzten

Fröhliches Fest

Tausende Ultraorthodoxe hatten in Meron den jüdischen Feiertag Lag Baomer begangen. In sozialen Netzwerken war vor dem Unglück in Videos zu sehen, wie die Menschen dicht gedrängt und ausgelassen sangen, tanzten und hüpften. Die Zeitung „Haaretz“ berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, die Panik sei ausgelöst worden, nachdem Menschen auf Treppen ausgerutscht und hingefallen waren. Die hinter ihnen laufenden Menschen seien dann gestürzt. In ersten Medienberichten war vom Einsturz einer Tribüne die Rede gewesen.

Kurz vor dem Unglück drängten die Feiernden sich zu Tausenden.


Kurz vor dem Unglück drängten die Feiernden sich zu Tausenden.
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Bild: Jalaa Marey/AFP

Lag Baomer ist ein Fest, bei dem unter anderem an den jüdischen Aufstand gegen die römischen Besatzer unter Rebellenführer Bar Kochba erinnert wird. Er war im Jahre 132 ausgebrochen und rund drei Jahre später niedergeschlagen worden. Der Überlieferung nach endete an dem Tag von Lag Baomer eine Epidemie, an der damals zahlreiche jüdische Religionsschüler gestorben waren.

Rabbi Schimon Bar Jochai, der auch an dem Aufstand gegen die Römer beteiligt war, liegt auf dem Meron-Berg begraben. Sein Ort ist ein Wallfahrtsort, den an dem Feiertag jedes Jahr Tausende besuchen. Traditionell werden dann auch Lagerfeuer angezündet. Im vergangenen Jahr waren die Feiern wegen der Corona-Pandemie stark eingeschränkt worden.

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