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#Mehrere Tote bei Explosion in Kohlebergwerk

„Mehrere Tote bei Explosion in Kohlebergwerk“

Mindestens 14 Menschen sind bei einer schweren Explosion in einem Kohlebergwerk im Norden der Türkei ums Leben gekommen. Weitere 20 Personen wurden verletzt, drei davon lebensbedrohlich, wie der türkische Innenminister Süleyman Soylu am Freitagabend mitteilte. Die Ursache für das Unglück im Distrikt Amasra am Schwarzen Meer ist noch unklar. Das Bergwerk befindet sich etwa 300 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Ankara.

Defekter Stromumwandler als Ursache?

Nach Angaben Soylus befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks 110 Arbeiter in der Mine, davon 49 in einem gefährdeteren tieferen Teil. Die örtliche Gouverneurin Nurtac Arslan teilte mit, dass fünf Menschen in 350 Metern Tiefe und 44 weitere an einer anderen Stelle in 300 Metern Tiefe gefangen waren. Arslan sagte, 14 Arbeiter hätten es aus eigener Kraft aus der Mine geschafft. Mehr als 70 Rettungskräfte seien 250 Meter tief in die Grube vorgedrungen. Wegen der Dunkelheit gestaltete die Rettung sich jedoch kompliziert.

Die türkische Minenarbeitergewerkschaft führte die Explosion auf eine Ansammlung von Methan zurück. Die Katastrophenschutzbehörde Afad teilte mit, die Explosion sei offenbar auf einen defekten Transformator zurückzuführen. 

Fernsehbilder zeigten hunderte Menschen, die sich nahe des Grubeneingangs versammelt hatten. Präsident Recep Tayyip Erdogan sandte seine Innen- und Energieminister an die Unglücksstelle. Die örtliche Staatsanwaltschaft erklärte, der Vorfall werde als Unfall behandelt und leitete eine offizielle Untersuchung ein. 

In den vergangenen Jahren gab es schwere Minenunfälle in der Türkei, teils wegen mangelhafter Sicherheitsvorschriften. Im Mai 2014 hatte die Türkei das folgenschwerste Grubenunglück in ihrer Geschichte erlebt. 301 Kumpel starben bei dem Unglück in der Mine in Soma im Westen des Landes. Die Tragödie löste Proteste gegen die Regierung des damaligen Ministerpräsidenten Erdogan aus.

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