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#Handballerinnen des TSV Landsberg wachen zu spät auf




Zum Saisonstart reicht den Handballerinnen des TSV Landsberg eine gute Halbzeit nicht. Die Männer der ersten Mannschaft überzeugen und die Reserve macht es sehr spannend.

Für das erste Heimspiel in der Bezirksoberliga hatten sich die Landsberger Handballerinnen mehr vorgenommen. Aber so richtig in Fahrt kam das Team erst in der zweiten Halbzeit. Zu spät, am Ende stand ein 22:29 gegen die Reserve von Herrsching. Der Start verlief ausgeglichen (5:5/10.), doch dann kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Die Landsbergerinnen machten einige Fehler zu viel. Auch fehlte bei manchen Würfen das notwendige Quäntchen Glück und in der Abwehr ließ die Mannschaft den Herrschingerinnen zu viel Raum. So geriet das Team bis zur Pause mit 8:15 in Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Landsbergerinnen, was sie drauf haben. Im Angriff war mehr Bewegung und Zug zum Tor zu sehen. Und die Abwehr agierte etwas offensiver und engte so den Spielraum der Gäste ein. So konnte der TSV schnell auf 13:17 (37.) verkürzen. Die Partie war wieder offen, der TSV hatte aber auch Pech. Zweimal hintereinander landete der Ball an der Latte statt im Tor. In der Phase hätte das Spiel sonst kippen können. Herrsching nahm das Tempo raus und spielte sehr lange Angriffe oder versuchte sich im Eins-gegen-eins durchzusetzen. So hielten sie den Abstand bei vier bis fünf Toren. In den letzten Minuten war dann die Luft raus und Herrsching konnte sich doch noch auf 22:29 absetzen.

Trainer des TSV Landsberg lobt seine Spielerinnen

Der Landsberger Trainer Julian Beinlich blickte danach differenziert auf das Spiel: „In der Summe keine schlechte Leistung. Vieles von dem, was wir trainiert haben, hat funktioniert, viel wurde wie geplant umgesetzt. Nur leider wurden in wichtigen Situationen zu oft die falschen Entscheidungen getroffen. Aber das ist schon auch unglücklich für uns gelaufen, mit viel Wurfpech.“

Im ersten Heimspiel der Saison zeigten sich die Herren des TSV Landsberg von Beginn an gegenüber dem Spiel in Herrsching letztes Wochenende deutlich verbessert. In Abwehr und Angriff bot man den Fans gegen die HSG Gröbenzell-Olching eine geschlossene Mannschaftsleistung. Das Team begann konzentriert mit einem 6:1-Lauf. Ballgewinne der gut stehenden, beweglichen Abwehr nutzte Landsberg zu erfolgreichen Gegenstößen. Die HSG fing sich zwar etwas, aber die Gastgeber zeigten sich auch aus dem Positionsangriff heraus erfolgreich. Hatte der TSV in Herrsching oft noch Pech mit knappen Würfen, so gelang diesmal das meiste. Mit schönen Treffern hielten die Hausherren die Gäste auf Abstand und gingen mit einem 13:9 in die Pause.

In die zweite Hälfte startete der TSV überlegen. Die Abwehr und der starke Torhüter Dominik Keller sorgten wieder für die Ballgewinne und im Angriff spielte Landsberg schnell, variantenreich und individuell durchsetzungsfähig. In der 41. Minute war der Abstand dann mit 22:12 zweistellig. Nun häuften sich die Zwei-Minuten-Strafen. Es gab während des Spiels ungewöhnliche 17 Stück, alleine zwölf davon für Landsberg, ohne dass besonders hart gespielt worden wäre. Simon Grieshammer musste nach der dritten Strafe mit Rot auf die Tribüne. Kurzzeitig waren es dann nur noch drei Landsberger Feldspieler. Yannick Müller kassierte auch noch die dritte Zeitstrafe und durfte nicht mehr mitmachen. Aber auch in dieser Drucksituation behielt der TSV die Ruhe.

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Torhüter des TSV Landsberg hält zwei Elfmeter

Die HSG versuchte weiter Druck zu manchen und nutzte die Überzahlsituationen, um etwas heranzukommen (29:21/54.). Die Gastgeber blieben im Angriff aber erfolgreich. Zudem vereitelte der ins Landsberger Tor eingewechselte Leon von Hayek in der Schlussphase noch zwei Siebenmeter. So war für die Gäste nur noch Ergebniskosmetik drin. Trainer Florian Pfänder wirkte nach dem Spiel zufrieden: „Das war heute ein wesentlich besserer Auftritt. Das Team hat gut zusammengespielt und den Ball auch laufen lassen. Und unsere Torhüter, Dominik und Leon, waren heute natürlich eine Macht.“

Gegen die Reserve des TSV Mindelheim machten es die Handballer des TSV Landsberg II im ersten Saisonspiel der Bezirksklasse spannend bis zur letzten Sekunde. Mindelheim spielte zu Beginn seine Erfahrung aus, etliche seiner Akteure kannte man aus früheren Zeiten in der Bezirksoberliga. Den Landsbergern fehlte im Angriff die Präzision, und zu viele Fehler verhinderten, dass das Team richtig Druck aufbauen konnte. Zur Pause stand es 13:16. Der reaktionsschnelle Oliver Ruenz im Kasten verhinderte Schlimmeres. In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild: Der Landsberger Abwehr gelangen Ballgewinne, die technisch versierten Gäste kamen aber auch zu einfachen Toren. 70 Sekunden vor Schluss führte Mindelheim mit 32:30. Landsberg kämpfte – wenige Sekunden vor Schluss wurde der letzte Wurf von Mindelheim gehalten, der Torhüter reagierte schnell und seinen langen Pass brachte Simon Metzner im gegnerischen Tor unter und sicherte den glücklich gewonnen Punkt. (AZ)

TSV-Herren: Keller, von Hayek, Stöcker (3), Piper, Putz (3), Jorasch (2), Meier (3), Müller (3), Spieß, Grieshammer (5), Denner, Piepenburg (3), Roth (10/2), Ontl,

TSV-Herren II: Ruenz, Licht, Herzfeld, Altmiks, Wimbauer, Metzner (3/1), Riedl (4), Ontl (1), Hones, Redl (8), Sirch, Schwarz, 10/1), Roth (2), Quitsch (4),

TSV-Damen: Stöcker, Kunstmann, Juchem (1), Hierstetter (5), Hereth (4), Bonfert (1), Kemeny (1), Schink (2), Huch (1), Seidler (2), Aßner (2), Marx, Fugatt (3).

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