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#„Mein Herz ist gebrochen“

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„Mein Herz ist gebrochen“

Nach dem tragischen Vorfall am Set des Hollywood-Films „Rust“, bei dem eine Kamerafrau durch den von Schauspieler Alec Baldwin abgefeuerten Schuss einer Schreckschusspistole getötet wurde, äußert sich nun Baldwin in den sozialen Medien.

Auf dem Twitter-Profil seiner Stiftung schrieb der Schauspieler, er habe keine Worte, um den „Schock und die Trauer“ zu beschreiben, die er fühle. Es sei ein „tragischer Unfall“ gewesen, bei dem die „Ehefrau, Mutter und zutiefst bewunderte Kollegin“ Halyna Hutchins ums Leben kam.

Zudem versicherte er, die zuständigen Behörden bei der Aufklärung dieses Vorfalls zu unterstützen. In einem zweiten Tweet sprach er Hutchins‘ Ehemann und dem gemeinsamen Sohn des Paares sein tiefstes Beileid aus.

„Ich kooperiere vollkommen mit der polizeilichen Untersuchung, um herauszufinden, wie diese Tragödie geschehen konnte. Und ich stehe in Kontakt mit ihrem Ehemann, um ihm und seiner Familie meine Unterstützung anzubieten. Mein Herz zerbricht für ihren Ehemann, ihren Sohn und all diejenigen, die Halyna kannten und liebten.“

Der Vorfall ereignete sich nach polizeilichen Angaben am Donnerstag bei den Dreharbeiten zu dem Western auf der Bonanza Creek Ranch. Baldwin ist bei dem Film „Rust“ als Hauptdarsteller und Produzent an Bord. Regie führt Joel Souza, der durch den Schuss ebenfalls verletzt, mittlerweile aber aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Die Ermittler befragten nach Angaben des Sheriff-Büros auch Augenzeugen. Zudem werde die Waffe untersucht und auf welche Weise das Geschoss abgefeuert worden sei.

Die „Los Angeles Times“ berichtete, üblicherweise sei ein Requisiteur oder ein lizenzierter Waffenmeister für die am Set benutzten Waffen zuständig. Zu dessen Aufgabe gehöre es auch, diese mit Platzpatronen zu laden und den Schauspielern und Regieassistenten den Umgang damit zu erklären. Scharfe Munition sei am Set verboten.

Folgt jetzt ein Umdenken in Hollywood?

Der deutsche Waffenexperte Lars Winkelsdorf forderte nach dem Vorfall ein Umdenken in Hollywood. „Der Umgang mit Waffen, wie er in Filmen gezeigt wird, ist nicht nur unrealistisch, er ist tatsächlich gefährlich fahrlässig, und die Unfallrisiken bei solchen Dreharbeiten sind exzessiv hoch“, sagte der Journalist und Dozent für Waffensachkunde am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. „Dass hier nicht bereits in der Vergangenheit Sicherheitsmaßnahmen etabliert wurden durch die Filmproduktionen, halte ich für unverantwortlich, und Hollywood wird hier umdenken müssen.“ Maßnahmen könnten beispielsweise Schutzwesten, Helme oder der bewusste Verzicht auf bestimmte Kamera-Einstellungen und Perspektiven sein.

Laut Mitteilung wurde Hutchins mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und dort für tot erklärt. Souza wurde mit einem Krankenwagen in eine Klinik in Santa Fe gebracht. Über seinen Zustand wurde zunächst nichts bekannt.

Baldwin hatte am Tag vor dem Vorfall ein Foto von sich in Westernkleidung und mit grauem Bart auf Instagram gestellt. Die Zeitung „The Santa Fe New Mexican“ berichtete, Baldwin sei nach dem Vorfall vor dem Sheriff-Büro verstört und in Tränen beim Telefonieren gesehen worden.

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