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#Meine Wiedergeburt nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo“

„Meine Wiedergeburt nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo““



Renald Luzier alias Luz, aufgenommen im Mai 2015. Seit dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ lebt Luz im Verborgenen. Er gilt immer noch als bedroht.

Bild: bpk

„Jeden Satz empfand ich wie einen Pfeil in meinem Herzen“: Ein Gespräch mit Luz, Überlebender des Attentats auf „Charlie Hebdo“ und jetzt Zeichner der Comic-Adaption von Virginie Depentes’ Romantrilogie „Vernon Subutex“.

Mit „Vernon Subutex“ von Virginie Despentes haben Sie einen der größten Erfolge der französischen Gegenwarts­literatur nun als Comic umgesetzt. Hatte sich Frau Despentes dafür Sie als Zeichner gewünscht, oder haben Sie sie kontaktiert?

Ich verdanke es ihr; wir hatten uns vor Jahren in der Redaktion von „Charlie Hebdo“ kennengelernt, als wir mit Virginie ein Interview über Feminismus machten – ich war manchmal früher dran als andere: Feminist, bevor es Mode wurde, Schnurrbartträger, bevor es Mode wurde. Das hat ihr gefallen. Als Virginies Verlag sich dann neben der schon vereinbarten Fernseh­serie zur Romantrilogie unbedingt auch noch einen Comic wünschte, hatte man ihr gleich mehrere Zeichner vorgeschlagen. Sie war aber gar nicht überzeugt von der Idee, und deshalb hat sie zur Abschreckung gesagt: „Wenn es überhaupt jemand machen kann, dann Luz.“ Natürlich in der Erwartung, dass es nach dem Attentat auf „Charlie Hebdo“ gar nicht möglich sein würde, mich aufzuspüren. Ich lebe ja seitdem an jeweils geheim gehaltenen Orten. Aber sie haben mich erreicht, und als ich zusagte, hat Virginie mir eingeschärft, dass der Comic etwas Eigenes aus der Ge­schichte machen müsse, sonst hätte es gar keinen Sinn. Damals hatte ich allerdings nur den ersten Band gelesen.

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