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#Messis Geste für Maradona – Ärger bei Klopp

Messis Geste für Maradona – Ärger bei Klopp

Die meisten der heute aktiven Fußballstars haben ihn gar nicht mehr live spielen sehen. Als er 1997 seine Karriere beendete, waren einige noch nicht geboren, anderen noch in einem Alter, dass sie gar keine richtige Erinnerung an diese Zeit haben. Diego Armando Maradona hat dennoch hunderte der besten Spieler dieser Tage inspiriert mit seinen fußballerischen Künsten. Und so wunderte es nicht, dass am Wochenende fast überall auf der Welt an die am vergangenen Mittwoch im Alter von nur 60 Jahren verstorbene Legende gedacht wurde. Der Fußball reagierte teils sehr emotional auf Maradonas Tod.

Tobias Rabe

Tobias Rabe

Verantwortlicher Redakteur für Sport Online.

Lionel Messi war einst als Nachfolger auserkoren. Doch bei aller unbestrittenen Klasse fehlte es dem kleinen Landsmann, der mit 1,70 Metern immerhin fünf Zeitmeter mehr an Körpergröße mitbringt, an Erfolgen in der argentinischen Nationalelf. Maradona gewann 1986 das WM-Finale (und verlor vier Jahre später ebenfalls gegen Deutschland), Messi verlor 2014 nur und hatte bisher keine weitere Chance in einem Endspiel. Beide verbindet, dass sie für die Newell’s Old Boys spielten. Messi trug in der spanischen La Liga ein Trikot seines alten Klubs unter dem aktuellen des FC Barcelona.

Nach seinem Treffer zum 4:0-Endstand gegen CA Osasuna entledigte sich Messi des Shirts, zeigte die schwarz-rote Erinnerung mit der Nummer zehn, schickte Kusshände gen Himmel und bekreuzigte sich. Maradona und Messi machten einst sogar gemeinsame Sache, als Maradona Nationaltrainer war. Es endete mit einem 0:4 gegen Deutschland bei der WM 2010. Schon vor dem Anpfiff hatten alle Spieler Maradona gedacht, wie in so vielen Stadien der Welt in diesen Tagen. Auch in Barcelona hatte Maradona früher gespielt, von 1982 bis 1984. Messi wurde erst drei Jahre später geboren.

Während Barça gewann, musste Real Madrid eine bittere Heimniederlage gegen Deportivo Alaves hinnehmen. Beim 1:2 auf eigenem Platz half Casemiros spätes Tor nicht. Lucas Perez traf früh für den Außenseiter, Joselu legte nach, weil Real-Torwart Thibaut Courtois ein schlimmer Fehler unterlief.

Einzige Mannschaft ohne Niederlage in dieser Saison in Spanien bleib Atlético Madrid. Auch dem FC Valencia gelang es nicht, die Elf von Diego Simeone zu besiegen – im Gegenteil. Den 1:0-Sieg nahm Bayerns Champions-League-Gegner Atlético mit, weil Valencias Toni Lato spät ein Eigentor unterlief.

Spitzenreiter bliebt das Überraschungsteam von Real Sociedad San Sebastian mit einem Punkt mehr, aber zwei Spielen weniger als Atlético. Beim Heimspiel gegen den FC Villarreal, der als Dritter ebenfalls oben mitmischt, gab es aber nur ein 1:1. Mikel Oyarzabal glicht die Führung durch Gerard aus.

In der englischen Premier League musste der FC Liverpool nach dem Champions-League-Spiel schon am Samstagmittag wieder ran. Das brachte Trainer Jürgen Klopp arg auf der Palme. Seinen Frust ließ er bei einem TV-Reporter heraus. Das 1:1 bei Brighton & Hove Albion half nicht bei der Beruhigung.

Den Ausrutscher von Meister Liverpool konnten weder die Tottenham Hotspur noch der FC Chelsea ausnutzen. Beide trennten sich im Topspiel mit einem torlosen Unentschieden. Die Blues trafen gar ein Mal, doch das Tor von Timo Werner zählte nicht, weil der Stürmer im Abseits gestanden hatte.

Die zuletzt nicht immer souveräne Mannschaft von Pep Guardiola zeigte, dass sie offenbar wieder in Form ist. Manchester City fegte den FC Burnley mit einem 5:0 aus dem eigenen Stadion und arbeitet sich in der Tabelle nach vorne. Überragend war Riyad Mahrez, der gleich drei Treffer erzielte für City.

Manchester United gewann das achte Auswärtsspiel in Serie. Doch darauf deutete zunächst wenig hin. Der FC Southampton von Trainer Ralph Hasenhüttl führte mit 2:0, dann drehten die Red Devils auf. Bruno Fernandes traf, dann legte der eingewechselte Neuzugang Edinson Cavani zwei Mal nach.

In der italienischen Serie A kommt Juventus Turin nicht richtig in die Spur. Bei Benevento Calcio gab es ohne den geschonten Cristiano Ronaldo nur ein 1:1. Nach Juves Führung durch Alvaro Morata glich der Aufsteiger durch Gaetano Letizia aus. Zu allem Überfluss sah Morata nach Abpfiff auch noch die Rote Karte.

Auch ohne den verletzten Torjäger Zlatan Ibrahimovic bleibt der AC Mailand auf Erfolgskurs. Alessio Romagnoli und Franck Kessié trafen beim 2:0-Heimsieg über den AC Florenz mit Franck Ribéry. Dass Kessié sogar noch einen Elfmeter verschoss, fiel nicht ins Gewicht für das noch ungeschlagene Milan.

Einen Punkt besser als Juventus ist Milans Stadtrivale Inter. Das Spitzenspiel gegen die Überraschung Sassuolo Calcio war eine erstaunlich einseitige Sache. Alexis Sanchez sorgte schon in Minute vier für die Führung, dann kam auch noch ein Eigentor hinzu, ehe Roberto Gagliardini das klare 3:0 sicherte.

Besonders emotional ging es nach Maradonas Tod in Neapel zu, wo er seine größte Zeit als Fußballspieler verbracht hatte. Die SSC spielte in argentinischen Sondertrikots formidabel auf und besiegte die AS Roma nach Toren von Lorenzo Insigne, Fabián Ruiz, Dries Mertens und Matteo Politano 4:0.

In der französischen Ligue 1 kommt Paris Saint-Germain nicht richtig in Schwung. Die Elf von Trainer Thomas Tuchel führt zwar die Tabelle an, die Verfolger sind aber dicht dran am Meister. Neymar und Moise Kean treffen, am Ende gibt es gegen Girondins Bordeaux aber ein 2:2 – und Tuchel war sauer.

Ein Team, das vorne mitmischt, ist die AS Monaco. Die Auswahl von Trainer Niko Kovac gewann das Heimspiel gegen Olympique Nimes mit 3:0. Das Ergebnis sah aber deutlicher aus, als das Spiel war. Erst nach einer Roten Karte für den Gegner machte Monaco alles klar. Auch Kevin Volland traf.

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