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#Meta wächst wieder

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Meta ist wieder auf Wachstumskurs. Nachdem der Mutterkonzern von Facebook 2022 zum ersten Mal in seiner Geschichte einen Umsatzrückgang hinnehmen musste, meldete er am Mittwoch nach Börsenschluss für das vergangene Quartal wieder ein Plus. Die Zahlen waren insgesamt besser als erwartet, und der Aktienkurs stieg im nachbörslichen Handel zeitweise um 9 Prozent. Die Meta-Aktie hat 2022 rund zwei Drittel ihres Wertes verloren, seit Jahresanfang hat der Kurs aber wieder deutlich zugelegt.

Die guten Zahlen von Meta kommen einen Tag, nachdem der Softwarehersteller Microsoft und die Alphabet-Holding um den Internetkonzern Google mit ihren Ergebnissen besser als erwartet abgeschnitten haben. Meta liefert damit ein weiteres Signal, dass die Technologiebranche nach der Abschwächung im vergangenen Jahr wieder auf Erholungskurs sein könnte.

Dass Meta nun wieder wächst, hat Vorstandschef Mark Zuckerberg nicht abgehalten, im März zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate eine Entlassungsrunde anzukündigen. Das Unternehmen will sich von 10.000 weiteren Beschäftigten trennen, erst im November wurde der Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen eingeleitet. Der erste Personalabbau spiegelt sich nun auch in den veröffentlichten Beschäftigtenzahlen wider. Ende März hatte Meta rund 77.100 Mitarbeiter, drei Monate zuvor waren es knapp 86.500. Zuckerberg hat 2023 zum „Jahr der Effizienz“ erklärt.

Starke Konkurrenz durch Tiktok

Im ersten Quartal hat Meta seinen Umsatz um 3 Prozent auf 28,6 Milliarden Dollar gesteigert, währungsbereinigt hätte es einen Zuwachs um 6 Prozent gegeben. Analysten hatten im Schnitt mit 27,7 Milliarden Dollar gerechnet, was einem abermaligen Umsatzminus entsprochen hätte. Metas Nettogewinn fiel um 24 Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar. Dies erklärt sich zum Teil mit Restrukturierungsaufwendungen von 1,1 Milliarden Dollar, die im ersten Quartal verbucht wurden.

Metas Schwierigkeiten in den vergangenen Quartalen erklären sich zum Teil mit einem widrigen Marktumfeld im Werbegeschäft, der wichtigsten Einnahmequelle. Dem Konzern macht aber auch die verstärkte Konkurrenz durch die Smartphone-App Tiktok zu schaffen. Außerdem behindern strengere Datenregeln auf Geräten von Apple das Sammeln von Nutzerinformationen, womit es schwerer wurde, Werbung auf einzelne Nutzer abzustimmen.

Mit Blick auf das zweite Quartal zeigt sich das Unternehmen ebenfalls zuversichtlich. Es erwartet einen Umsatz von 29,5 Milliarden bis 32,0 Milliarden Dollar. Am oberen Ende dieser Spanne würde dies im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 11 Prozent entsprechen. Für den Konzern wäre das eine sehr schnelle Rückkehr zu den zweistelligen Wachstumsraten, an die er in der Vergangenheit gewöhnt war.

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