#Meteorologen erwarten Frostnacht mit bis zu minus zehn Grad
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„Meteorologen erwarten Frostnacht mit bis zu minus zehn Grad“
In der Nacht zum Sonntag könnte es laut Deutschem Wetterdienst (DWD) mancherorts zweistellige Minustemperaturen geben. Für die Mittelgebirge sagt der DWD Frost von bis zu minus sieben Grad voraus. Wo es aufklart und Schnee liegt, kann es in der Nacht zum Sonntag sogar minus zehn Grad kalt werden. Auch in der Nacht zum Montag werden den Angaben zufolge Tiefstwerte von null bis minus acht Grad erwartet.
In vielen Teilen Deutschlands hat der April winterlich angefangen. Zwischen der Ostalb und Unterfranken sowie über dem Rhein-Main-Gebiet, dem Sauerland und der Eifel schneite es in der Nacht zu Samstag. Örtlich lagen bis zu 25 Zentimeter Schnee.
Der Wintereinbruch im Frühling brachte am Wochenende einige Autofahrer ins Schlittern, etwa in Bayern. Auf der A3 in Unterfranken passierten gleich drei Unfälle mit sieben Autos auf der glatten Fahrbahn, als ein Wagen zu schnell unterwegs war und ins Schleudern kam, wie ein Polizeisprecher sagte. Drei Menschen wurden verletzt, einer davon schwer. Im Bereich Donauwörth sprach die Polizei von mehreren Glätteunfällen, weil die Autos teils schon mit Sommerreifen unterwegs waren. In Würzburg war die Feuerwehr im Einsatz, um Bäume von Schnee zu befreien.
In Nordrhein-Westfalen waren die Autobahnmeistereien in der Nacht zu Samstag im Dauereinsatz, sie verteilten rund 350 Tonnen Salz und Sole. Bei Unfällen im Hochsauerlandkreis wurden insgesamt 14 Menschen zum Teil schwer verletzt. Wegen herabstürzender Eisbrocken an einer Brücke wurde am Vormittag die Autobahn 565 bei Bonn vorübergehend gesperrt.
In Osthessen meldete das Polizeipräsidium wegen der Straßenglätte rund hundert Unfälle. Diese seien aber überwiegend glimpflich und nur mit Blechschäden abgelaufen. Auf der Autobahn 4 standen mehrere Sattelzüge quer.
Eine „recht seltene“ Schneemenge für April
Im mittelfränkischen Rothenburg ob der Tauber gab es 20 Zentimeter Neuschnee, in Birx in der Rhön 16 Zentimeter und im rund 30 Kilometer entfernten Dermbach 17 Zentimeter. Solche Schneemengen sind nach Angaben des DWD-Meteorologen im April „recht selten“ – wenn auch nicht außergewöhnlich. Späte Wintereinbrüche habe es immer wieder gegeben, etwa 1986 oder in den 1970er Jahren sagte er. Bemerkenswert sei allerdings, dass der Schnee aktuell bis ins Flachland gefallen sei.
Die Schneefälle über Deutschland lassen laut der Vorhersage nach. Es bleibt allerdings zunächst noch trüb, regnerisch und ungemütlich. Erst am Montag geht der Regen allmählich in Schauer über. Es wird etwas freundlicher. „Nach dem kurzen winterlichen Intermezzo steuern wir zu Beginn der neuen Woche auf eine generelle Wetterumstellung hin“, sagte ein DWD-Meteorologe am Samstag in Offenbach.
Dabei gelangt feuchte und etwas mildere Meeresluft aus dem Nordwesten nach Mitteleuropa. Am Montag und in der Nacht zum Dienstag bringt sie vor allem im norddeutschen Flachland und in der Mitte Sturmböen. Am Dienstag werden tagsüber Temperaturen zwischen sieben und zwölf Grad erwartet, auch nachts gibt es kaum noch Frost.
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