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#Mick Schumacher fährt ab der Saison 2021 in der Formel 1

Mick Schumacher fährt ab der Saison 2021 in der Formel 1

Knapp dreißig Jahre nach dem Debüt von Michael Schumacher in der Formel 1 wird sein Sohn Mick in der Königsklasse des Motorsports starten. Der Rennstall Haas gab am Mittwoch in Bahrein die Verpflichtung des 21-Jährigen als Stammpilot für die Saison 2021 bekannt. „Ich bin fest davon überzeugt, dass er sich aufgrund seiner Leistungen die Möglichkeit verdient hat, in die Formel 1 einzusteigen. Wir haben als Team die Möglichkeit, einen neuen Fahrer zu bewerten und zu fördern, da wir mit unserem Rennpaket für 2021 vertraut sind. Ich freue mich auf Micks Beiträge auf und neben der Strecke“, sagte Teamchef Günter Steiner. Sein Ende Dezember 2013 beim Skifahren schwer verunglückter Vater hatte mit 22 Jahren im Spätsommer 1991 erstmals an einem Grand Prix (in Belgien) teilgenommen. Dieser Einsatz im Jordan mitten in der Saison kam überraschend zustande. Ihm folgte schon zum nächsten Rennen der Wechsel zu Benetton und in dreizehn Jahren der Aufstieg zum Rekordweltmeister mit sieben Titeln.

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Micks Schumachers Beförderung in die Eliteklasse ist das vorläufige Finale einer gradlinigen Ausbildung in den vergangenen sechs Jahren. Der in der Schweiz aufgewachsene, häufig auf der Kartbahn von Kerpen-Manheim in der Heimat seines Vaters mit dem Rennsport sozialisierte Deutsche bewies nach Rang zwei in der Kartweltmeisterschaft in den Formel-Klassen seine Lern- und Durchsetzungsfähigkeit. Sein Gesamtsieg in der Formel 3 bestärkte Schumacher Junior, das „Zeug“ zum Formel-1-Piloten zu haben und seinen Traum weiter zu verfolgen.

Die Leistungen weckten das Interesse an dem jungen Fahrer mit dem großen Namen und führten zur Aufnahme in die sogenannte Fahrer-Akademie von Ferrari. Dort wirken bis heute Mitarbeiter, die schon während der Schumacher-Ära mit allein sechs Konstrukteurs-Titeln in Serie zur Scuderia gehörten. Nicht zuletzt Teamchef Mattia Binotto. Auch im früheren Rennleiter Jean Todt, längst Präsident des Internationalen Automobil-Verbandes, fand Mick Schumacher einen gewichtigen Fürsprecher. Der Franzose ist der Familie sehr verbunden.

Wie strategisch klug der Schritt der Schumachers samt Managerin Sabine Kehm war, das Angebot der Fahrer-Akademie von Ferrari anzunehmen, zeigt sich auch in diesem Jahr. Ohne Kooperationen der großen Rennställe mit anderen Teams ist es kaum mehr möglich, ein Cockpit zu ergattern. Mercedes, Red Bull wie Ferrari bestehen nicht nur auf eine erstklassige Ausbildung samt Resultaten. Sie „parken“ ihre Kandidaten für die Fortsetzung der Fahr-Schulung in kleineren Formel-1-Teams, um die letzten Erkenntnis sammeln und die Entwicklung unter Wettkampfbedingungen in derselben Klasse miterleben zu können. Ferrari ließ Charles Leclerc bei Sauber reifen, ehe der Monegasse Teamkollege von Sebastian Vettel wurde. Mercedes setzt auf George Russel (Williams), der an diesem Wochenende den an Convid19 erkrankten Lewis Hamilton ersetzt. Haas ist ein Geschäftspartner von Ferrari. Die Scuderia schickt 2021 nicht nur den kompletten (wenn auch bis dato schwachen) Antrieb, sondern auch Schumacher.

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