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#Mindestens 58 Tote bei Überfällen

Mindestens 58 Tote bei Überfällen

Bei einer Serie von Überfällen in Nigeria haben Bewaffnete nach Behördenangaben mindestens 58 Menschen getötet. Die Angriffe fanden im Norden des westafrikanischen Landes statt, wie die Regionalregierung am späten Samstagabend bekanntgab. Sie richteten sich gegen insgesamt acht Dörfer im Bundesstaat Zamfara und hatten sich schon zwischen Dienstag und Donnerstag ereignet. Nach Angaben von Augenzeugen lag die Zahl der Toten deutlich höher – der Vertreter einer kommunalen Interessensvertretung sprach sogar von 200 Todesopfern. Die Angreifer hätten wahllos auf Anwohner gefeuert. Auch mehrere der Bewaffneten wurden laut Polizeiangaben getötet.

Über die Hintergründe war zunächst nichts bekannt. Daher war unklar, ob es sich bei den Angreifern um Angehörige der islamischen Terrormiliz Boko Haram oder um kriminelle Banden handelt. In dem Gebiet agieren auch ehemalige Rinder-Hirten, die sich in Banden zusammengeschlossen haben und trotz starker Präsenz der Sicherheitsbehörden die Bevölkerung terrorisieren.

Die jüngste Attacke, bei der auch Häuser niedergebrannt wurden, erfolgte trotz einer Militäroperation, die sich gegen diese Banden richtet. In der Region werden oft auch Schüler verschleppt, um Lösegeld zu erpressen. Den Überfällen waren Luftangriffe des Militärs gegen Verstecke von Banditen in der Region vorausgegangen. Dabei wurden nach Militärangaben am Montag mehr als 100 Kriminelle getötet, darunter zwei ihrer Anführer. Ein Dorfbewohner, der ungenannt bleiben wollte, sprach von einem möglichen Vergeltungsakt der Banditen.

Nigerias Präsident Muhammadu Buhari erklärte am Samstag, das Militär sei aufgerüstet worden, um die Banditen auszuschalten. Sie terrorisierten die Bevölkerung in der betroffenen Region und bedrängten die Menschen mit unrechtmäßigen Steuerforderungen. „Die jüngsten Angriffe der Banditen gegen unschuldige Menschen ist ein Akt der Verzweiflung von Massenmördern, die nun unter gnadenlosem Druck unserer Streitkräfte stehen.“

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