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#Mindestens fünf Tote und Dutzende Verletzte

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Mindestens fünf Tote und Dutzende Verletzte

In den Vereinigten Staaten ist es zu tödlichen Einsätzen von Schusswaffen gekommen. In einem Paketzentrum des Logistikunternehmens Fedex in Indianapolis im Bundesstaat Indiana soll es mindestens fünf Tote und 60 Verletzte geben. Das berichtete ein Reporter der Nachrichtenagentur Reuters. In der Stadt Chicago im Bundesstaat Illinois wiederum hat die Polizei Videoaufnahmen vom Tode eines 13 Jahre alten Jungen veröffentlicht, der durch die Kugel eines Polizisten gestorben war.

In Indianapolis ist die Lage noch unklar. Einige amerikanische Medien sprachen von mehreren Verletzten. Genaue Informationen über den Zustand der Opfer lagen zunächst nicht vor. Mehrere Menschen würden mit Schusswunden in Krankenhäusern behandelt, schrieb der Sender CNN. Der Schütze soll sich den Berichten zufolge selbst das Leben genommen haben.

Die Polizei sei kurz vor Mitternacht zu der Lagerhalle nahe dem Flughafen der Stadt gerufen worden. Umliegende Straßen seien wegen des Polizeieinsatzes zeitweise gesperrt gewesen, schrieb John Perrine von der Indiana State Police auf Twitter.

Proteste auch in Minneapolis

Fedex-Sprecher Jim Masilak sagte zu CNN, es handele sich um ein „tragisches“ Ereignis. „Sicherheit ist unsere oberste Priorität, und unsere Gedanken sind bei all denen, die betroffen sind. Wir arbeiten daran, mehr Informationen zu sammeln und kooperieren mit den Ermittlungsbehörden.“

Nach dem Tod eines 13 Jahre alten Jungen bei einem Polizeieinsatz in Chicago hat die Bürgermeisterin der Metropole zur Ruhe aufgerufen. Lori Lightfoot appellierte am Donnerstag an die Bürger, das Ergebnis der Untersuchung des Vorfalls abzuwarten. „Wir leben in einer Stadt, die durch eine lange Geschichte von Polizeigewalt und -fehlverhalten traumatisiert ist“, sagte Lightfoot. Wut und Schmerz über den Vorfall, bei dem Ende März der 13 Jahre alte Adam Toledo durch den Schuss eines Polizisten getötet wurde, seien daher verständlich.

Amerikanische Medien berichteten, zu dem Polizeieinsatz sei es gekommen, weil Schüsse aus der Gegend gemeldet worden seien. Toledo und ein 21 Jahre alter Mann seien vor den anrückenden Polizisten davongerannt. Die Polizei-Aufsichtsbehörde Copa veröffentlichte am Donnerstag Aufnahmen von Kameras, die die Polizisten am Körper trugen (Bodycams). Daraus geht nicht eindeutig hervor, ob Toledo zum Zeitpunkt des tödlichen Schusses selbst eine Pistole in der Hand hatte.

Polizeigewalt ist seit langem ein hitzig debattiertes Thema in den Vereinigten Staaten, vor allem in Zusammenhang mit Rassismusvorwürfen. Derzeit läuft in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota wegen der Tötung des Afroamerikaners George Floyd der Prozess gegen den früheren weißen Polizisten Derek Chauvin. Am vergangenen Sonntag erschoss eine Polizistin in Brooklyn Center im Norden von Minneapolis einen 20 Jahre alten Schwarzen bei einer Verkehrskontrolle. Auch infolge dieses Vorfalls kam es zu Protesten unter dem Motto „Black Lives Matter“ (auf Deutsch etwa: „Schwarze Leben sind wichtig“), die teils in Ausschreitungen mündeten. Bei dem getöteten Jugendlichen Adam Toledo handelte es sich nicht um einen Afroamerikaner, sondern um einen Latino.

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