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#Mitglieder der Jungen Union stimmen klar für Merz

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Mitglieder der Jungen Union stimmen klar für Merz

Der frühere Unionsfraktionsvorsitzende Friedrich Merz (CDU) geht als Favorit der Nachwuchsorganisation Junge Union (JU) in die Abstimmung über den Parteivorsitz. In einer Mitgliederbefragung erhielt Merz rund 51,6 Prozent der Stimmen, wie JU-Chef Tilman Kuban am Dienstag mitteilte. Eine Niederlage erlitt NRW-Ministerpräsident Armin Laschet: Er landete mit nur 19,8 Prozent auf dem dritten Platz hinter dem Außenpolitiker Norbert Röttgen, der auf 27,9 Prozent kam.

„Die Junge Union hat gezeigt: Wir können digital und werden die CDU genau an dieser Stelle weiter modernisieren und unsere Kompetenzen einbringen. Die Zeit der Dorfkneipen mit weißer Tischdecke, Hirsch an der Wand und einer Stunde Monolog des Vorsitzenden muss ein Ende haben. Friedrich Merz ist unser Kandidat für den CDU-Vorsitz, mit dem wir diese Erneuerung gemeinsam angehen wollen“, teilte Kuban mit.  Die JU wünsche sich „weiterhin einen fairen Wettkampf bis zum 16. Januar 2021“ und werde Merz dabei unterstützen.

Abstimmung nur digital möglich

Stimmberechtigt waren insgesamt 74.728 Mitglieder der Jungen Union Deutschlands. Nicht stimmberechtigt waren die rund 25.000 Mitglieder der Jungen Union Bayern, da es bei der Mitgliederbefragung ausschließlich um den CDU-Vorsitz ging. Abgegeben wurden 14.983 Stimmen. Alle eingegangenen Stimmen waren gültig und wurden dementsprechend berücksichtigt. In absoluten Stimmen entfielen auf Friedrich Merz 7737, auf Norbert Röttgen 4185 und auf Armin Laschet 2971 Stimmen.

Die Abstimmung hatte am 17. Oktober begonnen; sie endete am 31. Oktober. Die JU-Mitglieder wurden ausschließlich digital, per E-Mail und SMS, zur Teilnahme aufgefordert. Die Abstimmung war ebenfalls nur digital möglich. Dazu wurde ein einmaliger achtstelliger Code verwendet, der nach Angaben der JU eine geheime Wahl gewährleistet habe. In der Folge wurden die Mitglieder noch zweimal per E-Mail und einmal per SMS zur Teilnahme aufgefordert.

Die drei Kandidaten für den Parteivorsitz hatten sich am Wochenende mit der gegenwärtigen Parteivorsitzenden Annegret Kramp-Karrenbauer und ihrem Generalsekretär Paul Ziemiak darauf verständigt, die Wahl des nächsten Parteivorstands an einem Termin Mitte Januar anzustreben, ohne gegenwärtig die Umstände bestimmen zu können, unter denen der Wahlparteitag dann stattfinden soll.

Eine Woche zuvor waren in einem Vorstandsbeschluss der für den 4. Dezember geplante Parteitag abgesagt und die Wahl der neuen Parteiführung auf unbestimmte Zeit ins nächste Frühjahr verschoben worden war. Daran hatte der Kandidat Merz scharfe Kritik geübt und Mutmaßungen geäußert, die Verschiebung solle seinen Erfolg verhindern.

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