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#Mitte entdecken: 12 Tipps, um den Stadtteil kennenzulernen

Mitte entdecken: 12 Tipps, um den Stadtteil kennenzulernen

Mitte ist für Gäste Berlins meist der Ausgangspunkt. Hier sind die meisten Sehenswürdigkeiten zu finden, viele Museen, eine riesige Auswahl an Restaurants und Bars sowieso. Mitte zu entdecken heißt aber auch, sich treiben zu lassen, sich auch auf kleine Dinge einzulassen – und die großen genauso zu würdigen. Wir haben 12 Tipps für eine Entdeckungstour in Mitte, die immer gehen.


Über den Boulevard Unter den Linden flanieren

Ja, Mitte entdecken geht nicht ganz ohne Sehenswürdigkeiten. Das Brandenburger Tor steht für Berlin. Wir schlendern zumindest mal vorbei. Foto: Imago/ Panthermedia

Hier zeigt sich Berlin von der besten Seite. Der einstige Reitweg wurde zur Prachtstraße. Der Jahrhunderte alte Boulevard führt vom Berliner Dom bis zum Brandenburger Tor. Hier haben sich viele Berliner Sehenswürdigkeiten angesiedelt. Und selbst, wenn man diese gar nicht von innen sehen will, lohnt sich der Spaziergang entlang der Prachtstraße. Vorbei an der deutschen Staatsoper, der Neuen Wache und dem Zeughaus geht es bis zum Pariser Platz.

Imposante Bauten reihen sich am Boulevard, Oper, Museen und Co. bieten dank ihrer Architektur immer und bei jedem Wetter tolle Fotomotive. Kurze Pause zwischendurch? Am Boulevard findet ihr einige Currywurst- und Kaffeestände.


Picknick an der Spree

Am und im James-Simon-Park in Mitte kann man die Sonne genießen. Picknick mit Freunden und ein Aperol Spritz von den nahegelegenen Bars: das hört sich doch fast wie Urlaub an! Foto: Imago/Imgebroker

Zwischen Hackeschen Markt und Museumsinsel befindet sich die Liegewiese im James-Simon-Park. Hier flanieren viele gerne entlang. So sieht man oft mehr Menschen als an anderen Orten in Mitte. An der Uferpromenade blickt man auf die imposante Museumsinsel.

Am Park befindet sich einige Bars. Hier kann man sich Cocktails und Leckereien gönnen. Der Monbijou-Park befindet sich direkt neben dem James-Simon-Park. Von beiden Grünflachen kann man an schönen Frühlings- und Sommerabenden den Sonnenuntergang beobachten und den Stress für einen Moment vergessen.


Wochenmärkte besuchen!

Mit Maske kann man die vielen Wochenmärkte in Mitte und ganz Berlin besuchen. Foto: Imago/Müller-Stauffenberg

In Mitte befinden sich einige Wochenmärkte. Gerade die am Arkonaplatz und Zionskirchplatz zeigen euch Bereiche der Stadt, die wunderschön sind, aber schnell vergessen werden. Diese Märkte finden regelmäßig statt:

  • Arkonaplatz: Der Wochenmarkt am Arkonaplatz hat freitags von 12 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. 20 bis 30 Händler:innen verkaufen hier Lebensmitteln aller Art (viel Bio). Außerdem findet man Handgemachtes, verschiedene Imbissangebote und kulinarische Highlights. Der große Spielplatz ist toll für Kinder. (Bernauer Straße, U8)
  • Ökomarkt am Nordbahnhof: Am Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz kann man immer mittwochs von 11 Uhr bis 18 Uhr frische und natürliche Produkte von lokalen Erzeugern kaufen. Imbissstände locken mit leckeren Bio-Snacks, wie Crêpes und Pizza.
  • Hackescher Markt: Jeden Donnerstag und Samstag findet man hier von 9 Uhr bis 18 Uhr verschiedene Streetfood-Stände. In unmittelbarer Nähe befinden sich viele Cafés, die Getränke zum Mitnehmen anbieten.
  • Zionskirchplatz: Am Donnerstag findet man hier frisches Obst und Gemüse von Bio-Bauernhöfen. Außerdem Waren aus traditioneller Herstellung, Feinkost vom Mittelmeer und noch viele weitere ökologische Produkte. Der Markt am Zionskirchplatz hat von 11 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet.

Sightseeing-Tour – günstig und gut mit dem Bus

Der gelbe Doppeldeckerbus der Linie 100 fährt die Sightseeing-Tour schlechthin. Vom Zoo bis zum Alex kann man viel entdecken. Foto: Imago/Stefan Zeitz

Wer so langsam keine Lust mehr auf Spazieren gehen hat und dennoch Berlin entdecken will, kann ganz einfach und günstig viele touristische Höhepunkte mit dem Bus durch Mitte erleben. Die Buslinie 100 fährt an vielen Sehenswürdigkeiten, durch Mitte und Tiergarten, vorbei. Ungefähr 30 Minuten dauert eine Fahrt. Man braucht nur ein BVG-Ticket. Vom Alex bis zum Zoo (ja, wir wissen, dass der nicht mehr in Mitte liegt) geht die Fahrt. Wir sind auch schon mit der Linie gefahren und zeigen, was man beim Sightseeing im gelben Doppeldeckerbus alles sehen kann.


Dorotheenstädtischer Friedhof

Auf dem Dorotheenstädtischer Friedhof gibt es einige beeindruckende Grabstätten zu sehen. Der vergleichsweise Friedhof hat eine sehr besondere Atmosphäre. Foto: Garrido

Von den nicht wenigen Prominentenfriedhöfen in Berlin, ist der recht kleine Dorotheenstädtische Friedhof in Mitte der wohl berühmteste. Er wurde 1762 angelegt und in den folgenden Jahrzehnten immer wieder erweitert. Die Anlage ist als letzte Ruhestätte von Bertolt Brecht bekannt, der seine letzten Lebensjahre im benachbarten Wohnhaus in der Chausseestraße 125 verbrachte.about:blank

In jedem Fall ist der Dorotheenstädtische Friedhof ein touristischer Höhepunkt unter den schönsten Friedhöfen in Berlin. Denn neben Brecht und seiner Frau Helene Weigel, wurden hier unter anderem auch der Dramaturg Heiner Müller, der Schriftsteller Heinrich Mann, der Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel und der Architekt Karl Friedrich Schinkel bestattet.

  • Dorotheenstädtischer Friedhof Chausseestraße 126, Mitte

Kleiner Snack, große Wirkung: Crackbuns

Miniatur-Burger zum Mitnehmen und dahinschmelzen. Crackbuns macht trotz Lockdown innovative Burger zum Mitnehmen. Foto: Imago/Zuma Wire

Mitte ist voll mit unzähligen guten Restaurants, die ihr entdecken könnt. Wer hier bestehen will, muss besonders sein. In der Auguststraße 63 wurde während der Pandemie ein neues Restaurants eröffnet. Bei Crackbuns gibt es leckere Miniatur-Burger, nach amerikanischem Vorbild, aber mit asiatischer Note. Die kleinen hausgebackenen Brötchen haben es uns angetan. Dazu gibt es leckere Pommes und japanischen Gurken-Salat. Ein Muss in Mitte! Mehr über Crackbuns erfahrt ihr auch hier.


Shopping in der Spandauer-Vorstadt

In den malerischen Hinterhöfen am Hackeschen Markt findet man viele Geschäfte. Weiter durch die Spandauer Vorstadt und zur Torstraße kann man super in den Schaufenstern shoppen und sich inspirieren lassen. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Von den Hackeschen Höfen bis zur Torstraße gibt es allerhand zu sehen. Geschäft reiht sich hier an Geschäft. Urbanes Leben trifft auf Schick. Dazwischen stets ein modernes Café oder Restaurant. Und auch ein paar Shops für den kleineren Geldbeutel. Mitte entdecken? Dazu gehört auch ein bisschen Shopping.


Stadtführungen in Mitte und auf die Ohren

Mitte entdecken geht auch mit einer Stadtführung – wer mag, kann sich einfach eine herunterladen. Foto: Imgao/Jürgen Ritter

Mit lialo.com könnt ihr in ganz Berlin (und vor allem in Mitte) auf spannende Entdeckungstour gehen. Hier gibt es auf die Ohren: Ohne Download und ohne Anmeldung kann man aus 30 Touren auswählen und viel über die Geschichte, Architektur und besondere Ereignisse in Berlin lernen. Wenn man möchte, kann man sich dabei auch selbst eine Route zusammenstellen. Von fiktiven Mitmach-Krimi mit Start am Nordbahnhof, über den Bummel-Marathon am Rosenthaler Platz bis hin zum historischen Klosterviertel. Langweilig wird es damit nicht.


Zu jeder Mitte-Entdeckungstour gehört der Gendarmenmarkt

Vor dem Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt treten Jennifer und Florian mindestens zwei Mal die Woche auf. Schön, dass sie uns Kultur wieder etwas näher bringen. Foto: Imago/blickwinkel

Der Gendarmenmarkt ist ein besonderer Ort in Berlin. Nicht nur wegen der Architektur, sondern auch, so es denn gerade geht, mit Klassik-Open-Airs und Weihnachtsmarkt ein wichtiger Treffpunkt ist. Aber auch die Gebäude können sich sehen lassen. Zwischen Französischem Dom und Deutschem Dom thront das Konzerthaus. Die drei eindrucksvollen Gebäude prägen den Gendarmenmarkt, der vielen als schönster Platz Berlins gilt, als edle Wohnanschrift ebenso wie als Aushängeschild wichtiger öffentlicher und privater Institutionen. Gendarmenmarkt in Berlin: Geschichte, Wissenswertes und Besucherinfos.


Am Weinbergspark schlemmen

Der Weinbergspark mit seinem Seerosenteich lädt zum Verweilen ein. Drumherum bieten viele Restaurants Speisen an. Foto: tipBerlin

Mitte ist bekannt für gutes, bei Bedarf auch günstiges und oft innovatives Essen. Die Bars und Restaurants sind in der Regel gut besucht – wer hier keine Kundschaft findet, macht in der Regel irgendetwas falsch.

Eine unserer Lieblingsecken ist der Weinbergweg mit seinen verschiedenen Restaurants, Bars und auch Eisdielen. Viele bieten auch Gerichte zum Mitnehmen an, die man dann gleich bei gutem Wetter im Weinbergspark genießen kann – falls mal wieder alle Tische voll sind. Wer stattdessen immer weiter schlendert, landet irgendwann auf der Kastanienallee, noch so einer netten Spazierstraße voller Berliner Geschäfte.


Ohne Fahrschein in die U-Bahnhöfe in Mitte

Der U-Bahnhof Klosterstraße ist schon fast ein Museum. Foto: Imago/ Michael Eichhammer

In Berlin-Mitte kann man unterirdisch und kostenlos besondere Architektur bestaunen. Die Berliner U-Bahn hat eine lange Geschichte und in Mitte befinden sich einige tolle U-Bahnhöfe, die man sich auch ganz ohne Ticket einmal genauer anschauen kann.

  • Märkisches Museum (U2)
  • Klosterstraße (U2)
  • Mohrenstraße (U2), aus der rassistischen und überholten Straßenbezeichnung wird demnächst die Anton-Wilhelm-Amo-Straße
  • Jannowitzbrücke (U8)
  • Spittelmarkt (U2)

Wer die Architektur vieler U-Bahnhöfe in Berlin geprägt hat und welche Berliner U-Bahnhöfe noch besonders schön sind, wissen wir auch.


Sommer, Sonne, Lieblings-Eis

Eine neue Eis-Kreation von Paul Moehring mit einer Eiskreation mit Vanille, Speck und Sirup. Foto: Imago/Charles Yunck

Auch wenn der April kalt war und der Mai regnerisch beginnen soll, verlieren wir nicht die Hoffnung auf baldige schöne Sommer-Tage. Bei Paul Möhring in der Oranienburgerstraße 84 trifft Tradition auf Wahnsinn. Die Softeis-Kultur wurde neu erfunden und so findet man hier außergewöhnliche Eis-Kreationen. Highlight sind natürlich die täglich frischen und ständig wechselnden Toppings. Neben klassischen Schokoperlen und Streuseln bekommt man hier auch scharfe Soße, in Whiskey eingelegte Walnüsse, Olivenöl oder Salzstangen oben drauf. Das Eis ist so schwer, dass es gerne liegend in einer Pappschale und mit Löffel serviert wird. Perfekt für Unterwegs. Mehr tolle Eisdielen in ganz Berlin findet ihr hier.


Trotzdem was erleben? Tipps für andere Stadtteile

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Noch mehr Berlin erleben

Mitte ist touristischer Hotspot, wenn nicht grade Pandemie ist. Wir haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Mitte zusammengestellt. Shoppen in Mitte? Na klar: Viele weitere tolle Shops findet ihr rund um die Alte und Neue Schönhauser Straße.

In Mitte gibt es viele Sterne-Restaurants. Berlin kann auch Fast Food: Wir wissen, wo es in Berlin heißes und fettiges Wohlfühl-Essen gibt. In der Pandemie endlich mal den Garten oder den Balkon aufhübschen? Wir kennen die besten Gartencenter in Berlin.

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