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#Mitte erleben: 12 tolle Ziele, wenn sonst alles geschlossen ist

Mitte erleben: 12 tolle Ziele, wenn sonst alles geschlossen ist

Viel geht gerade nicht in Berlin, nicht einmal im sonst notorisch überbesuchten Mitte. Das einzig Gute: Wir können Spazierengehen und das Wetter wird immer besser. In Mitte sind die vielen Touristen noch nicht wieder zurück, wir können die eigene Stadt ganz neu erfahren. Was man erleben kann, wenn keine Museen in Mitte aufhaben, keine Bars und keine anderen Veranstaltungsorte? Wir sagen es euch.


Über den Boulevard Unter den Linden flanieren

Am Brandenburger Tor ist zur Zeit wenig los. Trotz der Einschränkungen kann man in der eigenen Stadt Tourist spielen. Entlang des Boulevards Unter Den Linden kann man noch mehr als das Brandenburger Tor sehen. Foto: Imago/ Panthermedia

Hier zeigt sich Berlin von der besten Seite. Der einstige Reitweg wurde zur Prachtstraße. Der Jahrhunderte alte Boulevard führt vom Berliner Dom bis zum Brandenburger Tor. Hier haben sich viele Berliner Sehenswürdigkeiten angesiedelt. Und selbst, wenn man diese gar nicht von innen sehen will, lohnt sich der Spaziergang entlang der Prachtstraße. Vorbei an der deutschen Staatsoper, der Neuen Wache und dem Zeughaus geht es bis zum Pariser Platz.

Imposante Bauten reihen sich am Boulevard, Oper, Museen und Co. bieten dank ihrer Architektur immer und bei jedem Wetter tolle Fotomotive. Kurze Pause zwischendurch? Am Boulevard findet ihr einige Currywurst- und Kaffeestände.


Picknick an der Spree

Auf der Liegewiese im James-Simon-Park in Mitte kann man trotz der Einschränkungen in kleinen Gruppen die Sonne genießen. Picknick mit Freunden und einen Aperol Spritz von den nahegelegenen Bars: das hört sich doch fast wie Urlaub an! Foto: Imago/Stefan Zeitz

Zwischen Hackeschen Markt und Museumsinsel befindet sich die Liegewiese im James-Simon-Park. Hier flanieren viele gerne entlang. So sieht man, natürlich mit Abstand, oft mehr Menschen als an anderen Orten in Mitte. An der Uferpromenade blickt man auf die imposante Museumsinsel.

Am Park befindet sich einige Bars. Hier kann man sich Cocktails sowie Speisen zum Mitnehmen holen, die Sonne genießen und sich die Frühlingsbrise um die Nase wehen lassen. Der Monbijou-Park befindet sich direkt neben dem James-Simon-Park. Von beiden Grünflachen kann man an schönen Frühlings- und Sommerabenden den Sonnenuntergang beobachten und den Stress für einen Moment vergessen.


Wochenmärkte in Mitte sind offen!

Mit Maske kann man die vielen Wochenmärkte in Mitte und ganz Berlin besuchen. Foto: Imago/Müller-Stauffenberg

In Mitte befinden sich einige Wochenmärkte, die auch während der Pandemie geöffnet sind. Bitte tragt hier trotzdem eure Maske, da es doch schnell etwas voller sein kann.

  • Arkonaplatz: Der Wochenmarkt am Arkonaplatz hat freitags von 12 Uhr bis 19 Uhr geöffnet. 20 bis 30 Händler:innen verkaufen hier Lebensmitteln aller Art (viel Bio). Außerdem findet man Handgemachtes, verschiedene Imbissangebote und kulinarische Highlights. Der große Spielplatz ist toll für Kinder. (Bernauer Straße, U8)
  • Ökomarkt am Nordbahnhof: Am Elisabeth-Schwarzhaupt-Platz kann man immer mittwochs von 11 Uhr bis 18 Uhr frische und natürliche Produkte von lokalen Erzeugern kaufen. Imbissstände locken mit leckeren Bio-Snacks, wie Crêpes und Pizza.
  • Hackescher Markt: Jeden Donnerstag und Samstag findet man hier von 9 Uhr bis 18 Uhr verschiedene Streetfood-Stände. In unmittelbarer Nähe befinden sich viele Cafés, die Getränke zum Mitnehmen anbieten.
  • Zionskirchplatz: Am Donnerstag findet man hier frisches Obst und Gemüse von Bio-Bauernhöfen. Außerdem Waren aus traditioneller Herstellung, Feinkost vom Mittelmeer und noch viele weitere ökologische Produkte. Der Markt am Zionskirchplatz hat von 11 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet.

Sightseeing-Tour – günstig und gut mit dem Bus

Der gelbe Doppeldeckerbus der Linie 100 fährt die Sightseeing-Tour schlechthin. Vom Zoo bis zum Alex kann man viel entdecken. Foto: Imago/Stefan Zeitz

Die Fahnen der Sightseeing-Busse am Alexanderplatz und Brandenburger Tor wehen zur Zeit nicht. Wer so langsam keine Lust mehr auf Spazieren gehen hat und dennoch Berlin entdecken will, kann ganz einfach und günstig viele touristische Höhepunkte mit dem Bus durch Mitte erleben. Die Buslinie 100 fährt an vielen Sehenswürdigkeiten, durch Mitte und Tiergarten, vorbei. Ungefähr 30 Minuten dauert eine Fahrt. Man braucht nur ein BVG-Ticket. Vom Alex bis zum Zoo: Wir sind auch schon mit der Linie gefahren und zeigen, was man beim Sightseeing im gelben Doppeldeckerbus alles sehen kann.


Gelungene Neueröffnung: Crack Buns zum Mitnehmen

Miniatur-Burger zum Mitnehmen und dahinschmelzen. Crack Buns macht trotz Lockdown innovative Burger zum Mitnehmen. Foto: Imago/Zuma Wire

Mitte ist voll mit unzähligen guten Restaurants. Wer hier bestehen will, muss besonders sein. In der Auguststraße 63 wurde während der Pandemie ein neues Restaurants eröffnet. Bei Crack Buns gibt es leckere Miniatur-Burger, nach amerikanischem Vorbild, aber mit asiatischer Note. Die kleinen hausgebackenen Brötchen haben es uns angetan. Dazu gibt es leckere Pommes und japanischen Gurken-Salat. Ein Muss in Mitte!


Window-Shopping in der Spandauer-Vorstadt

In den malerischen Hinterhöfen am Hackeschen Markt findet man viele Geschäfte. Weiter durch die Spandauer Vorstadt und zur Torstraße kann man super in den Schaufenstern shoppen und sich inspirieren lassen. Foto: Imago/Jürgen Ritter

Von den Hackeschen Höfen bis zur Torstraße gibt es allerhand zu sehen. Geschäft reiht sich hier an Geschäft. Urbanes Leben trifft auf Schick. Dazwischen stets ein modernes Café oder Restaurant. Wenn nicht grade Pandemie ist, ist es leicht, hier einen Tag zu verbringen. Wer nun keinen Termin gebucht hat oder keinen negativen Test vorweisen kann, kommt zur Zeit jedoch nicht so schnell in einen Laden. Da hilft nur Window-Shopping: viele Geschäfte breiten mittlerweile einen Großteil ihrer Ware im Schaufenster aus, sodass die Kund:innen von draußen die Möglichkeit zum Shoppen haben.

Viele Geschäfte haben auch noch spontane Termine frei, oder reichen die Produkte einfach aus dem Laden. Natürlich alles mit Maske und Abstand. Wer endlich mal wieder shoppen will, ist hier genau richtig.


Stadtführungen in Mitte und auf die Ohren

Sonst ist der Rosi eher für sein Nachtleben und die vielen Bars bekannt. Durch Ausgangssperre und Lockdown ist hier nicht mehr so viel los. Mit lialo.com kann man nun viel über die Geschichte des Platzes erfahren und auf Entdeckungstour gehen. Foto: Imgao/Jürgen Ritter

Mit lialo.com könnt ihr in ganz Berlin (und vor allem in Mitte) auf spannende Entdeckungstour gehen. Hier gibt es auf die Ohren: Ohne Download und ohne Anmeldung kann man aus 30 Touren auswählen und viel über die Geschichte, Architektur und besondere Ereignisse in Berlin lernen. Wenn man möchte, kann man sich dabei auch selbst eine Route zusammen stellen. Von fiktiven Mitmach-Krimi mit Start am Nordbahnhof, über den Bummel-Marathon am Rosenthaler Platz bis hin zum historischen Klosterviertel. Langweilig wird es damit nicht.


Oper Amore – in Mitte geht draußen auch Oper

Vor dem Berliner Konzerthaus am Gendarmenmarkt treten Jennifer und Florian mindestens zwei Mal die Woche auf. Schön, dass sie uns Kultur wieder etwas näher bringen. Foto: Imago/blickwinkel

Wenn staatliche Hilfen nicht greifen, müssen sich Künstler:innen und Kulturschaffende oft selbst helfen. So tun es auch Florian und Jennifer, beide studierten Operngesang, die nun auf der Straße auftreten. Die Orchesterbegleitung kommt aus einer Musikbox. Sie singen Arien, begleitet vom Rauschen der vorbeifahrenden Autos. Am Gendarmenmarkt findet man die beiden mittlerweile mindestens zwei Nachmittage die Woche. Sie spielen verschiedene Opernstücke an und lassen die Zuhörer:innen in eine schon fast vergessene Welt eintauchen.

Live-Gesang und Live-Publikum ist mit Abstand doch echt mal wieder etwas Aufregendes. Wir freuen uns schon auf neue Auftritte bei hoffentlich immer besserem Wetter. Auf ihrer Website und auf ihrem Instagram-Account findet ihr Daten für die nächsten Auftritte.


Take away! Am Weinbergspark schlemmen

Der Weinbergspark mit seinem Seerosenteich lädt zum Verweilen ein. Drumherum bieten viele Restaurants Speisen zum Mitnehmen an. Foto: tipBerlin

Mitte ist bekannt für gutes, bei Bedarf auch günstiges und oft innovatives Essen. Wenn gerade nicht Pandemie ist, tummeln sich hier Tourist:innen und Berliner:innen und füllen die Restaurants und Bars.

Restaurants in Berlin mit Lieferservice gibt es viele. Entlang des Weinbergwegs bieten verschiedene Restaurants Gerichte zum Mitnehmen an, die man dann gleich bei gutem Wetter im Weinbergspark genießen kann. Eins unser liebsten Take-Away-Restaurants ist dort das Wild&Raw. Hier kann man sich leckere warme und kalte Poké Bowls holen. Die Produkte sind hochwertig, gesund und dazu noch super lecker. Hier findet ihr eine Alternative zu den sonst typischen Schnellrestaurants.


Fast wie vor dem Club: Anstehen in Mitte

Auch das Testzentrum in der Mall of Berlin am Potsdamer Platz ist sehr beliebt. Hier heißt es nun oft: Schlange stehen. Foto: Imago/Stefan Zeitz

Ihr wollt unbedingt wieder Schlange stehen? Eine halbe Stunde warten und euch Mühe geben, „cool“ auszusehen: das geht in der Pandemie vor allem bei Corona-Testzentren. Testzentren in Berlin-Mitte sind sehr zentral und besonders beliebt. Vor allem an Wochenenden wollen sich hier viele Menschen testen lassen. Wir freuen uns, dass viele Berliner:innen die kostenlosen Corona-Tests annehmen und auch gerne länger dafür warten.

Hier kann man endlich einmal wieder seine besten Club-Outfits herausholen und so tun als würde man am Berghain und Co. anstehen. In der Schröderstraße kann man sich kostenlos testen lassen, etwas für die Gesellschaft tun und seiner Langeweile entgehen.


Ohne Fahrschein in die U-Bahnhöfe in Mitte

Der U-Bahnhof Klosterstraße ist schon fast ein Museum. Foto: Imago/ Michael Eichhammer

In Berlin-Mitte kann man unterirdisch und kostenlos besondere Architektur bestaunen. Die Berliner U-Bahn hat eine lange Geschichte und in Mitte befinden sich einige tolle U-Bahnhöfe, die man sich auch ganz ohne Ticket einmal genauer anschauen kann.

  • Märkisches Museum (U2)
  • Klosterstraße (U2)
  • Mohrenstraße (U2), aus der rassistischen und überholten Straßenbezeichnung wird demnächst die Anton-Wilhelm-Amo-Straße
  • Jannowitzbrücke (U8)
  • Spittelmarkt (U2)

Wer die Architektur vieler U-Bahnhöfe in Berlin geprägt hat und welche Berliner U-Bahnhöfe noch besonders schön sind, wissen wir auch.


Sommer, Sonne, Lieblings-Eis

Eine neue Eis-Kreation von Paul Moehring mit einer Eiskreation mit Vanille, Speck und Sirup. Foto: Imago/Charles Yunck

Auch wenn der April kalt war und der Mai regnerisch beginnen soll, verlieren wir nicht die Hoffnung auf baldige schöne Sommer-Tage. Bei Paul Möhring in der Oranienburgerstraße 84 trifft Tradition auf Wahnsinn. Die Softeis-Kultur wurde neu erfunden und so findet man hier außergewöhnliche Eis-Kreationen. Highlight sind natürlich die täglich frischen und ständig wechselnden Toppings. Neben klassischen Schokoperlen und Streuseln bekommt man hier auch scharfe Soße, in Whiskey eingelegte Walnüsse, Olivenöl oder Salzstangen oben drauf. Das Eis ist so schwer, dass es gerne liegend in einer Pappschale und mit Löffel serviert wird. Perfekt für Unterwegs. Mehr tolle Eisdielen in ganz Berlin findet ihr hier.


Noch mehr Berlin erleben

Mitte ist touristischer Hotspot, wenn nicht grade Pandemie ist. Wir haben die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Mitte zusammengestellt. Shoppen in Mitte? Na klar: Viele weitere tolle Shops findet ihr rund um die Alte und Neue Schönhauser Straße.

In Mitte gibt es viele Sterne-Restaurants. Berlin kann auch Fast Food: Wir wissen, wo es in Berlin heiß und fettiges Wohlfühl-Essen gibt. In der Pandemie endlich mal den Garten oder den Balkon aufhübschen? Wir kennen die besten Gartencenter in Berlin.

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