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#Das Geschäft mit den Körperflüssigkeiten

Um zum eigentlichen Thema vorzudringen, muss man sich durch Tausende Zeilen Marketing-Sprech graben. Glaubt man ihm, kann eine menstruierende Frau alles erreichen. Die Völkerverständigung verbessern, die Klimakrise bekämpfen, Rassismus verhindern, die Weltmeere von Plastik befreien und natürlich: endlich für Gleichberechtigung sorgen. Und sie muss kaum mehr tun, als Tampons, Periodenunterwäsche, Still-BHs und ab und zu mal ein Sexspielzeug zu kaufen.

Unternehmen, die sich vehement für eine thematische Agenda einsetzen, balancieren auf einem schmalen Grat. Die Versprechen der Start-ups, um die es hier gehen soll, sind groß. So groß, dass ihre Wahrnehmung jederzeit kippen könnte und oft untergeht, was ihre Gründerinnen und Gründer tatsächlich erreicht haben. Von einer „Revolution“ sprechen sie selbst. Das ist es natürlich nicht. Aber ein Revolutiönchen, das schon. Sie haben die Schwachstellen unserer Gesellschaft als Marktlücke entdeckt, beschäftigen sich mit Blutungen, Blasenschwäche, Sex und Menopause. Um ihre Produkte zu bewerben, drehen sie Videos, die wegen der vielen Nacktheit und Körperflüssigkeiten nur auf Pornoplattformen laufen dürfen. Tabus, die keine sein sollten, sprechen sie so offensiv an, dass Aufmerksamkeit die logische Konsequenz ist.

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