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#Musik: „City“ verabschiedet sich mit einem letzten Album

„Musik: „City“ verabschiedet sich mit einem letzten Album“




„Die letzte Runde“: So heißt das finale Album der Ost-Kultband City. Denn nach 50 Jahren ist Schluss. Aber zuvor gehen die Rocker noch auf Konzertreise.

Rocker-Rente? Nein, das sei noch lange nichts für sie, haben die Musiker der in der damaligen DDR-Hauptstadt Ost-Berlin gegründeten Band City jahrelang betont. Aber nun gehen sie doch in „Die letzte Runde“. So heißt ihr neues und letztes Album – es ist das erste ohne Schlagzeuger Klaus Selmke, der 2020 an Krebs starb. Im Jubiläumsjahr 50 ist nun Schluss, aber mit riesigem Programm: Die vier Rocker im Alter um die 70 gehen bis zum Jahresende auf Konzertreise und werden mit einem Buch gewürdigt.

Abschied nach 50 Jahren: Die Band City veröffentlicht eine Bandbiografie

Die Bandbiografie „Einmal wissen, dieses bleibt für immer – CITY. Das Buch“ (Christian Hentschel, Rotbuch Verlag, 304 S.) erscheint mit dem Album am 1. April, im Juli beginnt die Abschiedstournee der Gruppe, die Rockhits wie „Am Fenster“ (1977) landen konnte. Die Cover von Doppel-CD und Buch ähneln sich: Vor dem City-Logo stehen die Bandmitglieder, sie schauen ernst. Das Album zeigt aber nur vier Musiker – Selmke fehlt. „Selbstverständlich fehlt Klaus an allen Ecken und Enden. Als Schlagzeuger sowieso, aber besonders als Mensch“, sagt der 72-jährige Sänger Toni Krahl. Das letzte der 24 Album-Stücke ist dem Barfuß-Drummer gewidmet – „War gut“ heißt es. Der Refrain: „So war das aber nicht gedacht, mit stillem Abschied über Nacht.“

City spielt mit den Berliner Philharmonikern

Das Album bietet den typischen City-Mix: Gesellschaftskritik und Liebeslieder. In der DDR hatte sich die Band mit kritischen Texten oft am Rande des Erlaubten bewegt. In „Wir haben Wind gesät“ heißt es nun: „Wir trocknen unsre Flüsse aus und stapeln unseren Dreck. Und wenn die letzte Stunde schlägt, dann sind wir kurz mal weg.“ Im mitsingtauglichen „Die Sonne geht auf“ singt Krahl, begleitet von den Berliner Philharmonikern: „Du bist noch der Traum der ersten Nacht. Ich bin immer noch nicht aufgewacht.“

Auf CD zwei mischen Freunde mit, von Silly bis Matthias Reim, mit speziellen Versionen bekannter City-Songs. Mit Ex-Puhdys-Sänger Dieter Birr singt Krahl das rockige „Born In The GDR“ – ein stolzer Rückblick auf die Erfolge als DDR-Musiker. Mit Silly und Birr geht es ab Mai auf „Rocklegenden“-Tour. (dpa)


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