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#Nach der Zeitumstellung: Das droht Autofahrern jetzt

Vergangenen Sonntag wurden die Uhren umgestellt. Damit hat die Sommerzeit in Deutschland begonnen. Ab sofort bleibt es abends länger hell und morgens länger dunkel. Autofahrer sollten derzeit besonders achtsam sein, denn es droht eine ernste Gefahr.

Nach der Zeitumstellung: Das droht Autofahrern jetzt
Nach der Zeitumstellung: Das droht Autofahrern jetztBildquelle: Johannes Plenio / Pexels

Bei der Zeitumstellung am vergangenen Sonntag wurden die Uhren in der Nacht von 2 auf drei Uhr vorgestellt. Wie immer am letzten Sonntag im März (und im Oktober, wenn die Uhren wieder zurückgestellt werden). Dieses Jahr kam erfreulicherweise hinzu, dass Ostern in die Zeit fiel und die meisten Menschen Ostermontag noch freihatten. Damit blieb mehr Zeit, um die Minusstunde Schlaf nachzuholen. Doch ab sofort sollten Autofahrer aufpassen. Denn mit der Zeitumstellung steigt das Unfallrisiko.

Hier sollten Autofahrer jetzt aufpassen

Die Zeitumstellung führt nicht selten zu Abgeschlagenheit und mangelnder Konzentration. Auch auf Routinestrecken – also etwa dem Weg zur Arbeit – ist somit immer höchste Aufmerksamkeit am Lenkrad geboten. Denn: Der morgendliche Berufsverkehr rollt ab sofort eine Stunde früher und das Risiko, Wildtieren auf Nahrungssuche zu begegnen, wächst. Und das ist keine Floskel. Schließlich passieren die meisten Wildunfälle im Jahr in den Monaten April und Mai – insgesamt über ein Fünftel, wie der Deutsche Jagdverband (DJV) betont. Und das hängt vorwiegend mit der Zeitumstellung zusammen. Denn Autofahrer sind jetzt für einige Wochen in der Dämmerung unterwegs – also in der Zeit, in der besonders viele Wildtiere unterwegs sind.

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Das Verkehrszeichen mit einem springenden Hirsch warnt vor Wildwechsel. Hier ist das Risiko von Wildtieren, die unvermittelt auf oder über die Fahrbahn laufen, besonders hoch. Zudem sollten Autofahrer, so empfiehlt es der Auto Club Europa (ACE), auf Straßen, die an Felder, Wälder und Wiesen grenzen, auch ohne aufgestelltes Warnschild, besonders achtsam unterwegs sein. Grundsätzlich muss man insbesondere in der Dämmerung auf allen Landstraßen, Feldwegen, Kreis- und Bundesstraßen mit Wildtieren rechnen.

Was tun im Ernstfall?

Der ACE empfiehlt jedem Autofahrer, den Fahrbahnrand im Blick zu haben und mit verminderter Geschwindigkeit zu fahren, um jederzeit bremsbereit zu sein. Zudem sollte man einen ausreichenden Sicherheitsabstand einhalten, da immer damit zu rechnen, dass das vorausfahrende Fahrzeug bei Wildwechsel abrupt abbremst.

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Sieht man als Autofahrer während der Fahrt ein Tier, sollte man das Lenkrad gut festhalten und riskante Ausweichmanöver vermeiden. Der ACE empfiehlt: Sofort das Fernlicht ausschalten und kurz hupen. So laufen die Tiere in der Regel davon. Und das Bremsen nicht vergesse. Im Zweifel gilt: Besser zu viel als zu wenig. Achtung: Oft folgen auf ein Wildtier unmittelbar weitere. Sollte man in einen Wildtierunfall verwickelt sein, gilt es die Polizei zu rufen und mit Warnweste die Unfallstele absichern. Keinesfalls sollte man ein verletztes Tier anfassen, da es einerseits panisch reagieren und den Autofahrer verletzen kann und andererseits Infektionen möglich sind. Und: Wer ein überfahrenes Tier mitnimmt, dem droht eine Strafverfolgung wegen Jagdwilderei.

Bildquellen

  • Vergessen zu Blinken: So teuer ist es: Musa Haef / Unsplash
  • Nach der Zeitumstellung: Das droht Autofahrern jetzt: Johannes Plenio / Pexels

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