#Nach Gorillas & Co: Jetzt will auch dieser Aldi-Konkurrent per Express liefern
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„Nach Gorillas & Co: Jetzt will auch dieser Aldi-Konkurrent per Express liefern“
Lebensmittel online zu bestellen – vor Corona war das für die Firmen, die es anboten, ein müßiges Geschäft. Kaufland stellte seinen Lieferdienst sogar wieder ein. Doch seit Corona boomt das Geschäft und ein Start-Up nach dem nächsten startet vor allem in Großstädten mit Lieferdiensten, die versprechen, dass eine Bestellung binnen zehn Minuten bei dir ist. Das geht zulasten der klassischen Supermärkte und Discounter, die jetzt im Zugzwang sind.
Bei Penny scheint man den Geist der Zeit erkannt zu haben. Nach einem Bericht der Lebensmittelzeitung startet der Discounter in drei Städten erste Versuche für eine Lieferung binnen 45 Minuten. Das ist zwar langsamer als die von Gorillas & Co. versprochenen 10 Minuten, reicht aber – wenn man ehrlich ist – vollkommen aus. Dass ausgerechnet Penny als erster Discounter im größeren Stil einsteigt, überrascht nicht. Penny gehört zu Rewe-Gruppe, die wiederum mit einem eigenen Lebensmittel-Lieferdienst schon lange am Markt ist.
Penny kooperiert mit Bringoo
Für den neuen Lieferdienst stellt Penny aber keine eigenen Fahrer ein. Man setzt auf eine Kooperation mit Bringoo. Bringoo liefert in Hamburg bereits Lebensmittel, die du per App ordern kannst. Der Dienstleister arbeitet dazu bislang mit Metro aber auch Nahkauf zusammen. Dem Bericht zufolge will Penny das Pilotprojekt in Hamburg, Berlin und Köln starten. Allerdings: Zunächst einmal erfolgt der Start nur im Umkreis einer einstelligen Anzahl an Filialen. Das bestätigte Penny dem Business Insider.
Die Liefergebühr beträgt 2,90 Euro pro Bestellung und da vor allem per Fahrrad geliefert werden soll, gibt es eine Gewichtsbeschränkung von 20 Kilo. Die Party-Ration Getränke solltest du dir also weiterhin woanders bestellen. In der Praxis ist die Zusammenarbeit zwischen Bringoo und dem Supermarkt oder Discounter erforderlich. Denn es geht nicht etwa der Fahrradkurier für dich einkaufen. Stattdessen sucht im Markt ein Mitarbeiter deine Bestellung zusammen während der Radkurier zu der Filiale fährt und dort deine Bestellung entgegennimmt, um sie dann zu dir zu fahren.
Ob sich das ganze angesichts der oft knappen Margen im Lebensmittelmarkt für die Discounter lohnt, gilt es abzuwarten. Nach Angaben des Business Insider wird Bringoo mit 15 bis 25 Prozent des Online-Verkaufserlöses beteiligt.
Bildquellen
- Einkauf verpacken per Gorillas: Gorillas
- Einkaufwagen im Supermarkt: Alexas_Fotos / pixabay.com
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