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#Netflix kann Zahl der Abonnements auf 247 Millionen steigern

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Während Konkurrenten wie Disney+ mit Verlusten kämpfen, konnte Netflix sich eine Jagd auf Account-Trittbrettfahrer leisten. Beflügelt von einem Sprung bei der Nutzerzahl riskiert der Streaming-Primus nun sogar zum Teil höhere Preise.

Der Streaminganbieter Netflix hat die Zahl seiner Abonnenten im vergangenen Quartal um mehr als zehn Prozent steigern können. Die Zahl der weltweiten Abonnements stieg im dritten Quartal des Jahres um 8,76 Millionen auf 247,15 Millionen, wie Netflix am Mittwoch mitteilte. Das entspricht einem Zuwachs um 10,8 Prozent und übertraf die Erwartungen von Analysten.

„Die vergangenen sechs Monate waren für unsere Branche angesichts der Streiks von Drehbuchautoren und Schauspielern in den USA herausfordernd“, erklärte Netflix gegenüber seinen Aktionären. Das Unternehmen verwies auf die Ende September erzielte Einigung mit den Drehbuchautoren, die zu einem Ende dieses Streiks geführt hatte, und beteuerte, auch die Streitfragen mit den Schauspielerinnen und Schauspieler beilegen zu wollen.

Strengere Passwortregeln

Vor allem das Vorgehen gegen das Teilen von Zugangsdaten und das günstigere Abo mit Werbeanzeigen hat dem Unternehmen viele neue Kunden beschert. Netflix fühlt sich nun so sehr bestärkt in seiner Strategie, dass einige Abo-Varianten zunächst für Kunden in den USA, Frankreich und Großbritannien teurer werden sollen. Die Aktie sprang im nachbörslichen Handel am Mittwoch zeitweise um mehr als neun Prozent hoch.

Netflix geht seit dem Sommer unter anderem auch in Deutschland dagegen vor, dass Nutzer einen Account über einen Haushalt hinaus teilen. Dafür wird nun zusätzliches Geld fällig – entweder zahlen die Mitbenutzer für ein eigenes Konto, oder der bisherige Account-Inhaber fügt sie für 4,99 Euro im Monat als Zusatzmitglied hinzu. Soviel kostet in Deutschland auch das günstigste Abo mit Werbeanzeigen.

Nach früheren Berechnungen von Netflix nutzten rund 100 Millionen das Passwort aus einem anderen Haushalt. Die Firma setzt darauf, dass betroffene Nutzer lieber zahlen, statt den Dienst zu kündigen. Diese Rechnung geht auf. Netflix hatte nun zum Quartalsende insgesamt 238,4 Millionen zahlende Kunden.

Der Netflix-Umsatz stieg im Jahresvergleich um acht Prozent auf 8,54 Milliarden Dollar (8,11 Mrd Euro), wie Netflix am Mittwoch mitteilte. Der Gewinn wuchs um rund ein Fünftel auf rund 1,68 Milliarden Dollar.

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