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#Nagelsmann und Leipzig jubeln in der Nachspielzeit

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Nagelsmann und Leipzig jubeln in der Nachspielzeit

Matchwinner Alexander Sörloth genoss den Jubel und die Umarmungen seiner Mitspieler, Trainer Julian Nagelsmann schritt erleichtert grinsend über den Platz. Dank der Tor-Premiere des Norwegers in der 93. Minute darf RB Leipzig nach dem hoch spannenden 4:3 (2:1) bei Istanbul Basaksehir weiter auf das Achtelfinale der Champions League hoffen. Mit einem Sieg gegen Manchester United am kommenden Dienstag stehen die Sachsen ganz sicher in der K.o.-Runde. „Wir haben jetzt unser Finale gegen Manchester, was wir zwingend erreichen wollten“, sagte Nagelsmann nach dem Sieben-Tore-Duell am Mittwochabend.

Zuvor hatte er „ein verrücktes Spiel“ gesehen, wie er im Streamingdienst DAZN einräumte. „Wir waren in der ersten Halbzeit sehr gut. Da müssen wir ein gewisses Killer-Gen entwickeln“, sagte er. „Wenn man eine Spitzenmannschaft sein will, muss man so ein Spiel schon früher entscheiden.“

Yussuf Poulsen (26. Minute) und Nordi Mukiele (43.) brachten die lange dominanten Sachsen verdient in Führung. Basaksehir verkürzte kurz vor der Pause durch Irfan Can Kahveci (45.+3) nach einer Standardsituation. „In der zweiten Halbzeit sind wir inaktiver geworden, Basaksehir machte mehr Druck“, analysierte Nagelsmann. „Jetzt sind wir wieder 93 Minuten marschiert wie die Bekloppten. Das hängt uns irgendwann nach. Jetzt am Wochenende noch nicht, doch irgendwann wird es zäh.“

In einer Drangphase der Türken erhöhte Dani Olmo (66.), ehe erneut Kahveci in der 73. erst zum Anschluss und in der 85. Minute zum Ausgleich traf. Dann kam der Auftritt von Sörloth. „Natürlich freue ich mich über mein erstes Tor. Das ist immer wichtig“, sagte er. „Es musste fast in Istanbul passieren. Ich hatte schon ein gutes Gefühl, als ich auf den Platz kam.“ Nagelsmann hofft, „dass sein Knoten geplatzt ist“.

Führung ein Zufallsprodukt

Zwischen den beiden Highlights in der Königsklasse muss Leipzig am Samstag bei Bayern München antreten. Drei Tage vor dem Bundesliga-Gipfel schickte Nagelsmann seine derzeit stärkste Elf aufs Feld des Fatih-Terim-Stadions. Poulsen, Forsberg, Dayot Upamecano und Kapitän Marcel Sabitzer kehrten alle in die Startelf zurück. Dorthin hätte es sicherlich auch Christopher Nkunku geschafft, doch der im Hinspiel noch erfolgreiche Franzose fehlte aus privaten Gründen.

„Unsere Aufgabe ist hier, richtig Druck zu machen“, sagte Nagelsmann kurz vor dem Anpfiff. Und seine Spieler gehorchten. Forsberg (3.) hätte mit seinem Versuch aus elf Metern treffen müssen, schoss aber vorbei. Eine Minute später zeichnete sich Istanbuls Torwart Mert Günok bei einem Kopfball von Mukiele aus. Auch Poulsens (12.) Volley entschärfte Günok.

Kollektive Freude: RB Leipzig in Istanbul


Kollektive Freude: RB Leipzig in Istanbul
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Bild: AFP

Nach weiteren vergebenen Chancen war die Leipziger Führung ein Zufallsprodukt. Der Schuss von Sabitzer aus gut 20 Metern flipperte zwischen Istanbuls Abwehrchef Martin Skrtel und Poulsen hin und her und ging vom dänischen Nationalspieler schließlich unhaltbar ins Tor. Leipzig bestimmte mit viel Ballbesitz und aggressivem Gegenpressing weiter das Spiel, doch langsam kam die Offensive der Türken in den Rhythmus. So zwang der frühere Hoffenheimer Demba Ba (37.) RB-Keeper Peter Gulacsi mit einem Schuss aus spitzem Winkel zu einer Glanztat.

Diesen Rhythmus brach RB mit dem zweiten Tor. Forsberg legte den Ball im Strafraum quer, Mukiele schob überlegt gegen die Laufrichtung des Torwarts ein. Die starke Halbzeit vermasselte sich Leipzig mit einer Schlafeinlage in der Nachspielzeit. Nach einer Ecke stand Kahveci am Strafraumrand völlig frei und traf zum Anschluss.

Nagelsmann reagierte in der Pause, brachte in Tyler Adams für Kevin Kampl einen defensivstärkeren Spieler. Zunächst setzte es jedoch den nächsten Rückschlag. Upamecano (53.) sah nach einem Foul die Gelbe Karte und fehlt damit gegen Manchester. RB wurde zunehmend passiver, meldete sich erst mit Forsbergs (61.) Top-Chance wieder zurück, als der Spielmacher aus fünf Meter vorbei schoss.

Olmo machte es schließlich besser. Nach Pass von Angeliño tanzte der spanische Nationalspieler seinen Gegenspieler im Strafraum aus und vollstreckte mit einem satten Schuss in die kurze Ecke. Istanbul gab dennoch nicht auf – und wieder bekam Kahveci zu viel Platz. Bei seinem Schlenzer aus 18 Metern war Gulacsi chancenlos.

Poulsen (79.) hatte das vierte Tor schließlich auf dem Fuß, traf jedoch nur den Pfosten. Dann schien Kahveci mit seinem dritten Treffer per Freistoß alle RB-Hoffnungen zunichte zu machen. In der 90. Minute hatte Leipzig erst Pech, als der Ball von Sörloths Kopf gegen die Latte flog. Wenig später machte er es besser.

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